NSU-Prozess: Gericht vernimmt Ex-Nazi

Beate Zschäpe soll sich mit einer fremden Identität getarnt haben. Der Ex-Freund der Frau, deren Namen Zschäpe oft benutzte, sitzt jetzt im Zeugenstand.
dpa |
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München - Im NSU-Prozess will das Oberlandesgericht München als einzigen Zeugen einen früheren Rechtsextremisten befragen. Der Mann war längere Zeit mit einer Frau zusammen, deren Namen und persönliche Daten die Angeklagte Beate Zschäpe als Tarnung verwendete.

Die Frau ist bereits als Zeugin gehört worden. Dabei hatte sie bestritten, dass Zschäpe ihre Identität mit ihrem Wissen oder Einverständnis genutzt habe.

<strong>Hier geht es zum AZ-Dossier zum NSU-Prozess</strong>

Der Mann gehörte früher zum harten Kern der Neonaziszene in Sachsen und Thüringen. Er gründete mehrere Kameradschaften, organisierte Veranstaltungen und Konzerte und war bei den militanten "Hammerskins" aktiv. Inzwischen ist er nach eigenem Bekunden ausgestiegen.

Die rechtsextreme Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" hat laut Anklage zehn Morde, zwei Sprengstoffanschläge und zahlreiche Banküberfälle begangen. Das Motiv soll Hass auf Zuwanderer und den Staat gewesen sein.

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