NS-Raubkunst in München sichergestellt

Das bei Kriegsende aus einem NS-Kunstdepot gestohlene Gemälde „Die Bergpredigt“ des flämischen Malers Frans Francken aus dem Jahr 1606 ist in einer Münchner Privatwohnung sichergestellt worden.
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"Bergpredigt" des Malers Frans Francken
dpa "Bergpredigt" des Malers Frans Francken

MÜNCHEN - Das bei Kriegsende aus einem NS-Kunstdepot gestohlene Gemälde „Die Bergpredigt“ des flämischen Malers Frans Francken aus dem Jahr 1606 ist in einer Münchner Privatwohnung sichergestellt worden.

Wie das Bayerische Landeskriminalamt am Montag mitteilte, hatte eine Verwandte der 92-jährigen Besitzerin die Polizei alarmiert.

Das Bild aus französischem Privatbesitz war 1943 von einer Dresdner Kunsthandlung für 10.000 Reichsmark gekauft worden und für ein „Führermuseum“ in Linz bestimmt gewesen.

Mit 650 weiteren Bildern war es am 29. April 1945 bei Plünderungen unmittelbar vor dem Einmarsch der US-Truppen aus dem sogenannten „Führerbau“ am Münchner Königsplatz verschwunden. Ob der Bund oder der Freistaat Bayern als Rechtsnachfolger Anspruch auf das Bild haben, müssen Juristen noch klären.

AP

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