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Novavax-Debakel in München: Impf-Bürokratie

Die Lokalchefin Sophie Anfang über das Novavax-Debakel.
| Sophie Anfang
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Wer im Impfzentrum arbeitet, hat gerade Zeit, endlich mal die Bücher zu lesen, für die man sonst keine Muße hat. "Schuld und Sühne" oder "Ulysses". Warum? Kaum einer in der Stadt lässt sich mehr impfen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Impfzentren müssen also viel Zeit totschlagen.

München: Weiter niedrige Impfquote

Die Booster-Quote dümpelt bei 45 Prozent. Und nicht mal 100 Dosen Novavax sind bislang in die Arme der hiesigen Bürger gespritzt worden. Umso unverständlicher, dass das Gesundheitsministerium die wenigen Impfwilligen, die es noch gibt, durch Bürokratie erst nicht mit dem Protein-Impfstoff immunisieren lassen wollte. All diejenigen, die sich um einen Impftermin bemüht haben und abgewiesen wurden, sind nun
vielleicht vergrätzt und lassen es einfach ganz. Das ist bitter, weil gerade in München auch im Vergleich zu den umliegenden Landkreisen die Impfquote niedrig ist.

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Die Stadt will am Donnerstag erklären, wie sie mit Impfguides in den Vierteln mehr Menschen erreichen will. Eine späte Initiative. Hoffentlich nicht schon zu spät.

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