Noch mehr Anrufe vom falschen Kommissar

Mal nennt er sich "Kommissar Gerstl", mal "Kriminalbeamter Breitenbach" oder einfach nur Polizist - mit einer neuen Masche versucht ein Betrüger Rentner um ihre Wertsachen zu bringen. Sie sollen einen "Köder" auslegen.
Nina Job |
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Auf Bargeld und Schmuck haben es die Beträger abgesehen.
dpa Auf Bargeld und Schmuck haben es die Beträger abgesehen.

München - Vor wenigen Tagen gab sich ein Anrufer als „Kommissar Gerstl“ aus, jetzt nannte sich der falsche Polizist „Kriminalbeamter Breitenbach“ oder einfach nur „Polizist“. Die Namen und Bezeichnungen wechseln, doch die Masche bleibt immer gleich: Ein falscher Polizist am Telefon bittet die Angerufenen um Mithilfe bei der Verbrecherjagd.

Die Angerufenen sollen Schmuck, Münzen oder Geld vor die Tür legen – quasi als Köder für die Täter. Dahinter steckt natürlich keine neue, unkonventionelle Methode von Kripo-Beamten, sondern dahinter stecken Trickbetrüger.

Am 30. Dezember fiel eine 91-Jährige aus Grünwald auf solch einen falschen Polizisten herein: Die Seniorin legte tatsächlich einen Beutel mit Geld und Schmuck im Wert von rund 10 000 Euro vor ihre Haustür. Wenige Minuten später war alles weg, der vermeintliche Polizist meldete sich nie wieder.

Allein am vergangenen Sonntag (4. Januar) meldeten sich bei der (echten) Polizei acht Rentner, die ebenfalls nach dieser Masche kontaktiert worden waren. Die Männer und Frauen im Alter von 73 bis 95 Jahren fielen aber nicht auf den Trick herein und legten nichts vor die Tür.

Die Polizei stellt eine Häufung der Anrufe in Grünwald fest, geht jedoch von einer hohen Dunkelziffer im gesamten Stadtgebiet aus.

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