Noch einen Monat keine 16er Tram in der Münchner City – weshalb es so lange dauert
München - Voraussichtlich erst Mitte Juli soll die Tram 16 am Isartor wieder fahren können, wie die Stadtwerke der AZ auf Nachfrage mitgeteilt haben. Gute drei Wochen ist es her, dass dort ein Wasserrohrbruch zu einem Chaos geführt hatte.
Seit Wochen kein Fortschritt
Eine Firma hatte bei Bauarbeiten eine Wasserleitung beschädigt. Die Kreuzung Zweibrückenstraße/Rumfortstraße war mit Schlamm und Wasser überflutet. Bis heute ist der Betrieb der Tram 16 zwischen Sendlinger Tor und Maxmonument unterbrochen, die Fahrbahn ist für den Verkehr gesperrt. Viele Münchner fragen sich, warum mehrere Wochen nach dem Unfall keine Fortschritte bei den Reparaturarbeiten zu sehen sind.
Das Problem: Unterspülungen
Wie die Stadtwerke mitteilen, hatten Bodenuntersuchungen nach dem Unfall ergeben, dass unterhalb der Tramgleise nicht ausreichend verdichtetes Erdreich vorhanden ist. Daher sind die Gleise für den Verkehr weiterhin gesperrt. Bei dem Wasseraustritt war es zu Unterspülungen gekommen.
Eine Bodenuntersuchung soll Klarheit bringen
Noch diese Woche soll das Ergebnis einer Bodenuntersuchung Klarheit bringen, um gemeinsam mit der technischen Aufsichtsbehörde die passenden Sanierungsmaßnahmen festzulegen. Auch Fernkältearbeiten stehen noch an, bevor ab Ende Juni die Straße repariert werden kann. Wenn alles klappt, kann der Verkehr am Isartor Mitte Juli wieder freigegeben werden.
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