Kommentar

Niedergang der Autoindustrie? Was BMW mit dem Werk in Ungarn beweisen will

Trotz Bedenken hat BMW an dem neuen Werk in Debrecen festgehalten. Die Münchner Autobauer wollten beweisen, dass am beklagten Niedergang der deutschen Autoindustrie nichts dran ist, denkt AZ-Korrespondent Ralf Müller.
Ralf Müller |
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Während viele Automobilhersteller über Werksschließungen nachdenken oder dies eingeleitet haben, weitet BMW seine Produktion aus. Der Beschluss, eine Produktion von batteriebetriebenen Wagen in Debrecen aufzubauen, fiel vor der Corona-Krise und wurde trotz Bedenken von den BMW-Chefs durchgehalten.

Wie ist das zu erklären? Sind die BMW-Chefs noch im Rausch ihrer Erfolge der Meinung, es werde für sie immer so weiter gehen? Die neue Fabrik ist ein trotziges Bekenntnis zu eigener Stärke und Innovationsfähigkeit.

Im ersten vollen Produktionsjahr sollen in Debrecen 50.000 Fahrzeuge vom Band laufen. Es bleibt die Frage, wie BMW diese Autos auf dem Markt unterbringen will, ohne die Bänder anderswo – etwa beim Bau von Verbrennern – zu drosseln.

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In den kommenden Jahren müssen die Münchner beweisen, dass am allseits beklagten Niedergang der deutschen Automobilindustrie nichts dran ist – zumindest nicht, was BMW angeht.

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  • AufmerksamerBürger vor 31 Minuten / Bewertung:

    BMW hat einen neuen Standort außerhalb von Deutschland eröffnet, entflieht damit der grünen Gängelei und dem schwarz-roten Steuerjoch.

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  • Himbeer-Toni vor 13 Minuten / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von AufmerksamerBürger

    Das ist richtig. Die Anti-Auto Stimmung im Lande (k-salat,-;)), und der um ein zwei Drittel günstigere Strompreis macht Ungarn zum leistungsstarken Standort.
    Bei uns sind immer noch viele der Meinung wir können gerne auf die deutsche Schlüsselindustrie verzichten.

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  • OLGI vor einer Stunde / Bewertung:

    Jahrzehntelang vom Steuerzahler gepampert und subventioniert und Rekordgewinne an die Aktionäre verteilt - arbeitet immer noch profitabel, aber schreit schon nach mehr Steuergeld.

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