Kommentar

Niedergang der Autoindustrie: Das will BMW mit dem Werk in Ungarn beweisen

Trotz Bedenken hat BMW an dem neuen Werk in Debrecen festgehalten. Die Münchner Autobauer wollten beweisen, dass am beklagten Niedergang der deutschen Autoindustrie nichts dran ist, denkt AZ-Korrespondent Ralf Müller.
Ralf Müller |
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Während viele Automobilhersteller über Werksschließungen nachdenken oder dies eingeleitet haben, weitet BMW seine Produktion aus. Der Beschluss, eine Produktion von batteriebetriebenen Wagen in Debrecen aufzubauen, fiel vor der Corona-Krise und wurde trotz Bedenken von den BMW-Chefs durchgehalten.

Wie ist das zu erklären? Sind die BMW-Chefs noch im Rausch ihrer Erfolge der Meinung, es werde für sie immer so weiter gehen? Die neue Fabrik ist ein trotziges Bekenntnis zu eigener Stärke und Innovationsfähigkeit.

Im ersten vollen Produktionsjahr sollen in Debrecen 50.000 Fahrzeuge vom Band laufen. Es bleibt die Frage, wie BMW diese Autos auf dem Markt unterbringen will, ohne die Bänder anderswo – etwa beim Bau von Verbrennern – zu drosseln.

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In den kommenden Jahren müssen die Münchner beweisen, dass am allseits beklagten Niedergang der deutschen Automobilindustrie nichts dran ist – zumindest nicht, was BMW angeht.

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37 Kommentare
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  • Der Münchner am 19.09.2025 09:50 Uhr / Bewertung:

    wir hatten schon immer mit die höchsten Standortkosten und es ging auch!

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  • Himbeer-Toni am 19.09.2025 10:05 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der Münchner

    Die Zeiten ändern sich. Die globale Welt ist kleiner geworden.

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  • FRUSTI13 am 19.09.2025 10:38 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der Münchner

    Ja und die billigen Kleinwägen wurden durch die hohen Preise der Oberklasse Wägen quersubventioniert! Das funktioniert aber heutzutage nur noch bedingt!

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