Nicht mehr nur für Pausen: Was München mit den Pausenhöfen vorhat
Orte, wo Kinder spielen und herumtoben können, wo die Eltern keine Angst vor dem Verkehr haben müssen, gibt es in München eigentlich viel zu wenig.
So schaut das Zukunftskonzept für die Pausenhöfe aus
Schon vor zwei Jahren hat der Stadtrat deshalb ein Konzept beschlossen, wie die Stadt Pausenhöfe nach Unterrichtsende für Kinder und Jugendliche öffnen könnte. Das Referat für Bildung und Sport arbeite daran mit Hochdruck, heißt es in der Antwort auf einen Antrag von ÖDP und Freien Wählern. Inzwischen sind 36 Schulhöfe geöffnet. Einige davon auch jetzt in den Ferien.
Zum Beispiel sind der Schulhof und der Sportplatz der Grundschule an der Guldeinstraße 29 im Westend montags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Ebenso wie die Grundschule an der Pfeuferstraße in Sendling (montags bis freitags 10 bis 17 Uhr). Der Sportplatz des Elsa-Brändström-Gymnasium hat von 9 bis 18 Uhr auf. Die Liste steht auf: stadt.muenchen.de/infos/schulhofoeffnung.
Warum können die Schulen nicht ohne Beschränkung öffnen? Das Schulreferat müsse jeden Einzelfall prüfen, heißt es in der Mitteilung. Denn nicht alle Pausenhöfe würden sich für eine unbeaufsichtigte Öffnung eignen. Zum Beispiel spiele die Sicherheit eine Rolle, aber auch die Frage, wie viel Lärm für die Anwohner entsteht.
Die Stadt hat außerdem das Ziel, Schulhöfe zu entsiegeln und mehr zu begrünen. Vor allem in der Innenstadt will das Rathaus das vorantreiben.
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