Neue Studie: Das sind die teuersten Städte der Welt

München/Zürich - Was die Preise angeht, wird in München wohl zurecht viel gejammert. Im Vergleich zu anderen Städten ist in Sachen Lebenshaltungskosten aber noch Luft nach oben – sehr viel Luft sogar. Zürich und Genf führen nach einer Erhebung der Schweizer Großbank UBS die Rangliste der derzeit teuersten Städte der Welt an.
Deutsche Metropolen finden sich im globalen Preisniveau-Vergleich mit Frankfurt am Main, München und Berlin erst auf den Plätzen 30, 31 sowie 38 - und damit auch weit unter "Hochpreis-Metropolen" wie New York (Rang 3), London (6) oder Tokio (8).
Allerdings sind nach der am Donnerstag veröffentlichten Studie auch die Einkommen in Zürich und Genf Weltspitze. Dort sowie in Luxemburg sei der durchschnittliche Nettostundenlohn am meisten wert, weil damit am meisten Waren und Dienstleistungen gekauft werden könnten. Für die Studie wurde ein standardisierter Korb aus 122 Waren und Dienstleistungen sowie die jeweiligen Löhne verglichen.
Mieten in München: Hier wird’s künftig richtig teuer
So verdient man in Zürich und Genf im Durchschnitt bereits in elf Minuten genug, um sich einen Big Mac kaufen zu können. Dafür müssen Angestellte in der kenianischen Hauptstadt Nairobi fast drei Stunden arbeiten. Ein iPhone 6 (mit 16 GB Speicher) können sich Angestellte in Zürich laut UBS nach 20,6 Arbeitsstunden leisten - in München nach 40,9 und in Berlin nach 43,3 Stunden. In Nairobi muss man hingegen 468 Stunden für das gleiche Smartphone ackern.