Neue MVV-Preise: Das kostet die Streifenkarte demnächst

Um durchschnittlich 3,9 Prozent werden ab 2026 die Preise erhöht, zumindest für die meisten Fahrkarten. Für welche Tickets was gilt und was sonst noch neu ist...
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Ab 1. Januar 2026 werden im MVV die Preise erhöht - zumindest für die meisten Fahrkarten.
Ab 1. Januar 2026 werden im MVV die Preise erhöht - zumindest für die meisten Fahrkarten. © imago

Die Gesellschafter des MVV haben es am Freitag im Münchner Rathaus beschlossen: Bei durchschnittlich 3,9 Prozent soll die Anpassung der Fahrpreise zum 1. Januar 2026 liegen.

Beispiele: Die Einzelfahrkarte für Zone M bzw. Zone 1 steigt um 10 Cent auf 4,20 Euro. Auch die Einzelfahrkarte Kurzstrecke wird 10 Cent teurer und kostet künftig 2,10 Euro. Ebenso die Einzelfahrkarte Kind, die künftig 2 Euro kostet. Auch Kindertageskarten und die Fahrrad-Tageskarte werden 10 Cent teurer und kosten so künftig 3,80 beziehungsweise 3,70 Euro.

Die Streifenkarte wird von bisher 17,80 Euro auf 18,70 Euro angehoben; der Preis der Streifenkarte U21 von 9,80 Euro auf 10,20 Euro. Der Preis der Gruppen-Tageskarte wird von 30,50 Euro auf 32,60 Euro erhöht. Die Single-Tageskarte für die Zone M bzw. Zone 1 wird 40 Cent teurer, künftig 10,10 Euro.

Bei Monatskarten wird es noch teurer

Die Preise der Monatskarten werden durchschnittlich um 4,3 bis 4,4 Prozent angehoben. Die Monatskarte für die Zone M bzw. 2 Zonen kostet so künftig 71,40 statt bisher 68,40 Euro.

Unverändert bleibt immerhin der Preis für die Monatskarte S, das Sozialticket des MVV. Neu wird ab 2026 zudem sein, dass Kinder auf der Single-Tageskarte kostenlos mitfahren. Positiv für Fahrgäste aus dem Umland: In den Zonen 2 bis 12 sinkt der Fahrpreis für Fahrten in einer einzelnen Zone bei Einzelfahrkarten, Tageskarten und auch bei der Streifenkarte - dort wird dann nur noch ein Streifen statt bisher zwei benötigt.

"Das System muss auch über die Fahrpreise finanziert werden"

"Jeden Tag sind neben S-Bahnen, Regionalbahnen, U- und Trambahnen auch 1500 Regionalbusse und 500 Stadtbusse in München im Einsatz, für die zuverlässige Fahrgastinformation hängen nun auch außerhalb der Landeshauptstadt bereits 725 DFI-Anzeiger an den Haltestellen, weitere 475 solcher digitalen Anzeiger sind in Planung", so MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch. Es gehe darum, den Fahrgästen das Einsteigen beziehungsweise Umsteigen in Bus und Bahn leichter zu machen. Dieses umfassende System muss am Ende auch über die Fahrkarteneinnahmen finanziert werden“, so der MVV-Chef.

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20 Kommentare
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  • Mobilitätsfreund am 21.09.2025 10:20 Uhr / Bewertung:

    Heult bitte nich rum. Wer Lohnsteigerungen verbietet und nicht erhält, sollte wissen, dass damit auch eine der Ausschluss von Niedriglohnverdienern einhergeht. Die Ursach ist ja nicht der Hohe Lohn, sondern die Hohen Mieten der Mietwohnungen, die in fast ausschließlich in den Händen von Konservativen sind und gegen den Sozialen Wohnungsbau kämpfen, damit das Geld in den Händen der steuergesetz gepamperten Immobilienhaien bleibt. Außerdem könnt ihr euer Auto bei der Steuer angeben. Den Koservativen passt dies immer noch nicht. Die wollen nur Autoverkehr und hohe Mietpreise. Daher gibt es im Umland gar keinen ÖPNV, was verkehrspolitisch von den Konservativen so gewollt ist.

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  • Mobilist am 20.09.2025 22:10 Uhr / Bewertung:

    Wenn das Deutschlandticket abgewickelt wird werden viele ob der Preise heulen.

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  • Woidl2024 am 20.09.2025 09:40 Uhr / Bewertung:

    Das einzige was beim MVV sicher ist, ist die Fahrpreiserhöhung!!!

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