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Neue Corona-Regeln: Es bleibt mühsam

AZ-Vizechefredakteur Thomas Müller über die komplizierten Regeln.
Thomas Müller
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Sicherlich, es ist kein ganz leichter Job in diesen Zeiten als Politiker. Was aber das schon arg subtil zusammengenagelte Regelwerk mit mehrfach abgestuftem Öffnungskonzept bei eingebauter Notbremse anbelangt, so darf man schon fragen, was das ausgetüftelte Werk eigentlich bringen soll, wenn die, die das neue Regelwerk befolgen sollen (und die, die es überwachen werden) fast schon eine Bedienungsanleitung brauchen. Übers Ziel hinausgeschossen, kann man schon sagen.

Wobei der grundlegende Ansatz hier gar nicht mal zerfieselt und zerredet werden soll: Regional je nach Infektionslage zu unterscheiden, ist sicherlich der richtige Ansatz. Auch wenn die Inzidenzien längst nicht alleine ausschlaggebend sein dürften, was den jeweiligen Lockdown anbelangt.

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Weiterhin arg unnötig ist das Ausbremsen (zumindest) der Außengastronomie, wo Hygienerezepte ja längst vorliegen und auch erprobt worden sind. Warum hier frühestens erst ab 22. März eine Öffnung denkbar sein soll, bleibt fragwürdig. Eine gebeutelte Branche, der offenbar keiner helfen mag. Es bleibt mühsam.

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3 Kommentare
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  • Guidomuc am 05.03.2021 18:59 Uhr / Bewertung:

    Ich fürchte dieses ganze undurchschaubare Regelungstrallala soll nur ablenken vom Versagen bzgl. Impfung. Auf allen Ebenen, von der EU über die Bundesregierung und die Länder bis in die Städte, München eingeschlossen. Ein einziges Trauerspiel. Die Impfung ist der Schlüssel, wenn alle ab 70 geimpft sind, gibt es keine Überforderung der Intensivstationen mehr.

  • Hundekrawatte am 05.03.2021 00:14 Uhr / Bewertung:

    Eine einzige Farce ist dieses Corona-Regime.

  • Ludwig III am 05.03.2021 10:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Hundekrawatte

    Wenn man sieht, wie schnell diese Regierungs- oder auch Parlamentsleute Gesetze durchbringen können, wo es ihre eigenen Interessen betrifft, dann muss man einfach davon ausgehen, dass diese Chaos-Mangel-Verwaltung nicht besser / anders gewollt ist.
    "Deutschland verrecke! Lang lebe die EU" war vor Jahren schon der ironische Spruch der Verschwörungstheoretiker. So könnte man es tatsächlich deuten.

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