Neubiberg: So grausam starb der achtjährige Yannik

Tödliche Quetschungen am Hals: Durch eine Verkettung äußerst unglücklicher Ereignisse stirbt der Junge, nachdem schwere Gipskartonplatten ihn eingeklemmt haben.
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Drama in Neubiberg: Auch die Reanimationsmaßnahmen des Notarztes konnten das Kind nicht retten.
Gaulke Drama in Neubiberg: Auch die Reanimationsmaßnahmen des Notarztes konnten das Kind nicht retten.

Tödliche Quetschungen am Hals: Durch eine Verkettung äußerst unglücklicher Ereignisse stirbt der Junge, nachdem schwere Gipskartonplatten ihn eingeklemmt haben.

Neubiberg - Wie bereits berichtet, verunglückte am Freitag, den 14.09.2012, gegen 13 Uhr ein achtjähriger Junge tödlich in einem Reihenhaus. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, waren an diesem Tag, gegen 12.45 Uhr mehrere Gipskartonplatten vor dem Haus angeliefert worden. Diese hätten im ersten Stock des Anwesens eingebaut werden sollen. Die Gipsplatten waren jeweils 2 Meter lang, 1,25 Meter breit, 12,5 Millimeter dick und 25 Kilogramm schwer.

Die Mutter des Achtjährigen hatte die Platten zusammen mit einer Nachbarin in den Hausflur getragen. Danach war die Nachbarin wieder gegangen und die Mutter hatte sich in den Garten begeben, um die Verpackung zu entsorgen. In dieser Zeit war ihr Sohn vermutlich gegen die an der Wand gestapelten Gipskartonplatten gestoßen, die daraufhin umstürzten. Sie hatten den Jungen an die gegenüberliegende Wand des Flurs gedrückt und waren so unglücklich gefallen, dass sich die Kanten genau an seinem Hals befanden.

Die zu Hilfe eilende Mutter schaffte es nicht, die unter Spannung stehenden Platten vom Hals ihres Sohnes zu entfernen. Auch herbeigerufene Nachbarn konnten nicht helfen. Erst die Besatzung des gerufenen Rettungsdienstes konnte den Achtjährigen befreien, die eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen konnten ihn aber nicht mehr retten: Er verstarb durch die Quetschungen am Hals. Seine Mutter erlitt einen schweren Schock und wurde durch ein Kriseninterventionsteam betreut.

Laut Polizei liegt bei dem Unglücksfall liegt eine Verkettung äußerst unglücklicher Ereignisse vor. Anzeichen für ein Fremdverschulden gebe es daher nicht.

 

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