Natascha Kampusch: Schweigsam in München
München - Sie gab keine Interviews auf dem roten Teppich und ließ den Film für sich sprechen: Entführungsopfer Natascha Kampusch (25) zeigte sich am Dienstagabend zur Deutschlandpremiere von „3096 Tage, die wahre Geschichte der Natascha Kampusch“ zum Schluss des Schaulaufens im Mathäser.
Die Promis besuchen mit gemischten Gefühlen die Premiere. „Ich habe die Geschichte schon damals, als das Ganze bekannt wurde, verfolgt. Es hat mich sehr erschüttert. Deshalb habe ich ein bisschen Bammel vor dem Film“, sagt Model Alena Gerber.
Schauspieler Elyas M’Barek hat großen Respekt vor Natascha Kampusch: „Sie hat sich dazu entschieden, ihre Geschichte zu erzählen. Insofern ist es in Ordnung, dass es diesen Film gibt. Ich bin sehr gespannt darauf.“
Natascha Kampusch erhält in München Unterstützung von einem anderen Entführungsopfer: Der Kölner Johannes Erlemann, der mit ihr schon in der Jauch-Talkshow saß, kam ins Mathäser.
Auch bei der Premiere: Produzent Oliver Berben mit Freundin Katrin Kraus (beide ganz in Schwarz), Schauspielerin Ellen Schwiers (Mutter von Katerina Jacob), die im Film die Großmutter spielt, Kameramann Gernot Roll, Regisseur Dominik Graf mit Caroline Link.
Lesen Sie hier: Die AZ-Kritik zu "3096 Tage"
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