Nachbarschaftsstreit rettet 60-Jährigen aus der Not

Die beiden Männer in dem Schwabinger Hochhaus hatten schon seit langer Zeit Streit miteinander. Doch genau dieser Zwist rettete einem der Streithähne aus einer Notsituation.
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MÜNCHEN - Die beiden Männer in dem Schwabinger Hochhaus hatten schon seit langer Zeit Streit miteinander. Doch genau dieser Zwist rettete einem der Streithähne aus einer Notsituation.

Der Streit zwischen den beiden Bewohner dauerte schon länger an. Es ging sogar so weit, dass ein Kontaktbeamter der Polizei am vergangenen Freitag von einem der beiden Streihähne gebeten wurde, dem Kontrahenten einen Brief zu übergeben. Dabei wohnen der 63-Jährige und der 60-Jährige in einer Etage. Wegen des Nachbarschaftsstreits glaubte der 63-Jährige, dass sein Nachbar am ehesten der Polizei die Tür öffnen würde. Er selbst habe von seinem „Streitpartner“ schon seit einigen Tagen nichts mehr gehört.

Als der Polizeibeamte gegen 09.30 Uhr an der Wohnungstür klopfte, hörte er leise die Stimme des 60-Jährigen Bewohners. Der Informatiker rief durch die Tür, dass er gestürzt sei und nicht mehr aufstehen könne. Der Polizist verständigte die Feuerwehr und den Rettungsdienst.

Über die Balkontür konnte der Beamte in der Zwischenzeit in die Wohnung gelangen und vor dem Eintreffen der Feuerwehr die versperrte Tür von innen öffnen. Der 60-Jährige, der nur leicht bekleidet zweieinhalb Tage lang hilflos in seiner Wohnung lag, wurde mit dem Rettungsdienst zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.

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