Nach über zwei Jahren: Israelische Flagge am Münchner Rathaus wieder eingeholt
Mehr als zwei Jahre wehte die Flagge Israels am Münchner Rathaus. Diese wurde am 7. Oktober 2023, dem Tag des Großangriffs der Hamas, als Zeichen der Münchner Anteilnahme und Solidarität mit der israelischen Partnerstadt Be'er Sheva gehisst.
Nachdem am Montag, 13. Oktober, die letzten 20 lebenden israelischen Geiseln der islamistischen Terrororganisation Hamas im Gazastreifen freigelassen worden sind, holte man die Israel-Flagge am Münchner Rathaus wieder ein.
OB Reiter empfängt israelische Vizekonsulin
Anlässlich dieses historischen Ereignisses empfingen OB Dieter Reiter, Bürgermeister Dominik Krause, Bürgermeisterin Verena Dietl und die Vorsitzenden der Fraktionen im Stadtrat die israelische Vizekonsulin Silvia Berladski Baruch im Rathaus. Diese vertrat Generalkonsulin Talya Lador-Fresher, die wegen einer Auslandsreise nicht an dem Treffen teilnehmen konnte.
Das Münchner Stadtoberhaupt erklärte: "Ich bin erleichtert, dass mehr als zwei Jahre nach dem schrecklichen Überfall auf Israel nun endlich auch die letzten lebenden Geiseln frei sind, die Waffen schweigen und wir Hoffnung auf einen Friedensprozess haben dürfen. Wir konnten nun die Israel-Flagge am Rathaus abnehmen. Heute ist ein Tag, an dem wir zumindest vorsichtig optimistisch sein können, dass ein Frieden im Nahen Osten möglich ist. Wir stehen weiter fest an der Seite unserer israelischen Partnerstadt Be'er Sheva."
Flagge der Ukraine weht weiter am Rathaus
Silvia Berladski Baruch bedankte sich für die langjährige Unterstützung: "Wir danken der Landeshauptstadt München sehr für die Solidarität, die in den vergangenen zwei Jahren durch das Hissen der israelischen Flagge und andere Veranstaltungen gezeigt wurde, und gemeinsam mit Ihnen hoffen wir auf eine bessere Zukunft für Israel und den gesamten Nahen Osten."
Am Rathaus weht weiterhin die ukrainische Flagge – als Zeichen der Münchner Solidarität mit der Partnerstadt Kyiv.
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