Nach Betrugsmasche: Stadt klärt wegen Soforthilfe-Mails auf
München - Nachdem aktuell Phishing-Mails im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Soforthilfen im Netz kursieren, mit denen Cyberkriminelle an sensible Daten der Antragsteller kommen wollen, gibt das Münchner Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) nun Informationen heraus.
RAW versendet wirklich E-Mails
Das RAW versendet momentan tatsächlich E-Mails um damit offene Fragen im Zusammenhang mit der Antragstellung von Soforthilfen zu klären. Dies geschieht durch verschiedene Teams, die mit der Antragsbearbeitung befasst sind. Diese Mails sind laut RAW an der Struktur der Absenderadresse sowie am Betreff gut zu erkennen. Der Betreff enthält den Text "Ihr Antrag auf Soforthilfe" sowie die dem Fall zugeteilte Fallnummer, zum Beispiel "SR-12345".
Das RAW rät beim Erhalt einer E-Mail dazu, diese einzigartige SR-Nummer, die jeder Antragsteller bei Antragstellung erhalten hat, abzugleichen und in jedem Fall die Absenderadresse genau zu prüfen. Diese setzt sich zusammen aus dem Namen des Teams, zum Beispiel "corona-raw12" sowie der Mail-Domain @muenchen.de. Die Abkürzung raw in der E-Mail-Adresse steht für Referat für Arbeit und Wirtschaft. Das Beispiel "corona-raw12" steht also für Team 12.
RAW rät dringend, SR-Nummer und Absenderadresse zu prüfen
Im Bedarfsfall werden durch das RAW die IBAN-Nummer der Antragsteller, Nachweise über die unternehmerische Tätigkeit (zum Beispiel Kopie der Gewerbeanmeldung, Kopie einer Rechnung) und die Begründung des Liquiditätsengpasses abgefragt.
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