Mutter versucht, ihre Tochter (14) zu töten
Eine psychisch kranke Frau (50) versucht, ihre Tochter mit Gürtel zu erdrosseln. Im Gericht umarmen sich Mutter und Tochter später.
München Ein lang anhaltender schriller Schrei“ – daran kann sich die Nachbarin von Petra F. (50, Namen geändert) noch gut erinnern. Sie stürzte aus ihrer Wohnung, klingelte an der Tür gegenüber. Damit rettete sie dem 14-jährigen Nachbarskind möglicherweise das Leben.
Die Mutter des Mädchens, die gerade dabei war, ihre Tochter mit einem Gürtel zu erdrosseln, war einen Moment abgelenkt, Hilde gelang es, sich zu befreien und aus der Wohnung zu fliehen.
Die Psychologin leidet an Depressionen und hatte sich laut Antragsschrift in einer depressiven Stimmung entschlossen, ihre Tochter zu ermorden. Bereits vor der Gürtelattacke habe sie versucht, ihre Tochter mit einem Kissen zu ersticken. Sie soll deshalb in der Psychiatrie untergebracht werden.
Bewegende Szenen im Gerichtssaal: Mutter und Tochter umarmen sich in einer Prozesspause. Trotz allem. Hilde habe schnell begriffen, dass ihre Mutter krank ist, heißt es
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