Münchner Zoll zieht Bison-Snackriegel aus dem Verkehr
München - Insgesamt 15 Kilo Fleisch stellten Zöllner bereits in diesem Jahr am Zollamt in Garching-Hochbrück sicher. Damit liegt die versuchte Einfuhr von tierischen Erzeugnissen im Postverkehr schon um einiges höher als im Jahr 2016.
Jüngster Fund: Knapp 500 Gramm Snackriegel aus Bisonfleisch. Bestellt wurden die Riegel in den USA von einer Münchner Firma, die diesen Snack in ihrem Laden zum Verkauf anbieten wollten. "Das Problem an dieser Bestellung: Die aus Bisonfleisch bestehenden Riegel sind nicht einfuhrfähig aufgrund tierseuchenrechtlicher Regelungen. Lebensmittel aus Nicht-EU-Ländern müssen sicher sein. Das bedeutet, sie müssen die europarechtlichen und einzelstaatlichen Kriterien erfüllen. Vor allem dürfen sie die menschliche Gesundheit nicht beeinträchtigen. Das Fleisch wurde daher sofort vernichtet", so Marie Müller, Sprecherin des Hauptzollamts München.
Neben den Riegeln wurden insgesamt 13,5 Kilogramm Bushmeat, ein Kilogramm reines Lammfett und 47 Flaschen mit Fischsauce aus dem Verkehr gezogen.
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