Münchner Zoll staunt nicht schlecht: "Goldteppich" aus dem Verkehr gezogen

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Eingenäht in einen unscheinbaren Teppich hat eine 35-jährige Frau versucht, über den Münchner Flughafen Goldschmuck heimlich nach Deutschland zu schmuggeln. Dummerweise hatte die Schmugglerin das Röntgengerät bei der Gepäckkontrolle unterschätzt.
Die Münchner Zöllner staunten nicht schlecht, als sie das Reisegepäck einer jungen Frau durchleuchteten und dabei auf dem Monitor verdächtige Gegenstände bemerkten: mehrere Ringe und Goldarmreifen, eingenäht in den Teppich, wie Zoll-Sprecher Thomas Meister am Freitag mitteilte. "Zollbeamte stellen bei Kontrollen regelmäßig Verstecke sicher, die von der üblichen Vorgehensweise abweichen", so Thomas Meister. Gegen die Frau wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.
Die besten Gold-Fänge am Münchner Flughafen
Am Münchner Flughafen fischen die Zöllner immer wieder geschmuggelten Schmuck aus dem Gepäck von Passagieren. Dabei gehen manche Leute sehr fantasievoll vor. Im Frühjahr 2024 wurde beispielsweise eine 60-Jährige erwischt, die einen Goldarmreif in einem Baguette zwischen Käse und Tomatenscheiben versteckt hatte.
Im Juni 2025 wollte eine 25 Jahre alte Frau Goldschmuck versteckt in Babywindeln ins Land schmuggeln. Zöllner in München entdeckten die wertvollen Armreifen dank eines Röntgengeräts. Im Gepäck der Frau wurde später weiterer Schmuck gefunden.
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