Münchner Zoll deckt Schwarzarbeit auf Baustelle auf

Der Münchner Zoll hat zehn serbische Bauarbeiter auf einer Großbaustelle in der Stadt verhaftet. Der Grund: Schwarzarbeit.
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Die Zöllner konnten die Bauarbeiter aus Serbien festnehmen. (Symbolbild)
Hauptzollamt München Die Zöllner konnten die Bauarbeiter aus Serbien festnehmen. (Symbolbild)

München - Bei einer Kontrolle auf einer Münchner Großbaustelle hat der Zoll mehrere Fälle von Schwarzarbeit festgestellt. Zehn Bauarbeiter aus Serbien waren betroffen.

Wie das Hauptzollamt München berichtet, hatten die Arbeitnehmer, die für eine Elektroinstallationsfirma aus Serbien im Rahmen eines Werkvertrags bereits seit Anfang des Jahres tätig waren, lediglich bis zum 30. Juni befristete Arbeitsvisa. Nach ihrer Ausreise reisten sie Anfang Juli wieder nach Deutschland ein und arbeiteten auf der Baustelle weiter – trotz einer fehlenden Arbeitsgenehmigung.

Ermittlungen gegen Bauarbeiter eingeleitet

Die Zöllner der Finanzkontrolle nahmen die Bauarbeiter am 6. August auf der Baustelle fest, auf der Dienststelle wurden sie dann zu ihrem Aufenthalt in Deutschland und ihrer Beschäftigung vernommen. Die Staatsanwaltschaft München I legte für jeden der Serben eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro fest.

"Die einbehaltenen Pässe wurden dem zuständigen Landratsamt Erding übergeben, welches jeden einzelnen Arbeitnehmer zur Ausreise aufforderte. Zudem wurde bei allen Arbeitnehmern das Verfahren zur Verhängung einer mehrjährigen Einreisesperre bereits eingeleitet", erklärt Marie Müller, Sprecherin des Hauptzollamts München.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts gegen die Bauarbeiter. Gegen den serbischen Arbeitgeber dauern die Ermittlungen ebenfalls noch an.

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