Münchner Surfer zuversichtlich: "Fordern eine dauerhafte Rampe"

Was ist der richtige Weg zur Welle? Derzeit ist man auf dem Holzweg: Surfer mit jahrzehntelanger Eisbach-Erfahrung fordern nun eine Holzrampe.
Martin Grün ist Präsident des Surf Clubs München. Der Verein veröffentlichte ein Instagram-Video, das einen Surfer zeigt, der vergangene Woche nachts dank einer Holzrampe auf dem Eisbach surfte – illegal. Seit zwei Tagen kann sich der Club kaum mehr vor Anfragen retten und hat nun eine Pressestelle.
Die Münchner Surfszene glaubt an eine zügige Lösung
Dabei sei die Surferschaft eigentlich medienscheu. "Wir sind ein loser Haufen engagierter Sportler. Keine persönlichen Darsteller", so Grün zur AZ.
Das sieht auch Surfer Alex Neumann so. Er ist beim Treffen zwischen Stadt und Surfern an diesem Mittwoch dabei. Neumann ist "zuversichtlich, was die nächste Maßnahme angeht". Die geplante Kieszufuhr sei simpel durchführbar. Aber: "Wir Surfer fordern zudem eine dauerhafte Rampe. Die macht die Welle viel leichter surfbar."
Jetzt heißt es: Auf Holz klopfen!
Kostenlosen Kies bietet die Firma "Gebrüder Klarwein" an, eine Holzrampe hat die Surf-Community für ihre illegale, nächtliche Surf-Aktion auch schon gezimmert. Jetzt heißt es: Auf Holz zu klopfen, dass Stadt und Surfer eine gemeinsame Lösung finden.