Münchner Studentin wehrt Grapscher erfolgreich ab
BERG AM LAIM - Überfall im Münchner Osten: Aus Frust über eine entgangene Lehrstelle begrapscht ein Mann 2008 eine 22-jährige Studentin. Das Opfer leidet bis heute an den Folgen der nächtlichen Attacke.
Viel Alkohol und Frust über eine entgangene Lehrstelle – diese Mischung soll bei dem einschlägig vorbestraften Hans S. (Namen geändert) einen Rückfall ausgelöst haben. Er leidet an Borderline-Persönlichkeitsstörung, seine zwischenmenschlichen Beziehungen, Stimmungen und sein Selbstbild sind instabil. Der leidende Rezeptionist überfiel am 26. März 2008 eine 22-Jährige in Berg am Laim und begrapschte sie. Nur ihre heftige Gegenwehr verhinderte Schlimmeres.
„Ich habe seitdem schwere Depressionen“, berichtete Studentin Hannah L. gestern vor Gericht. Sie leide unter Paranoia, bekomme Schweißausbrüche, wenn jemand an ihr vorbeigehe. Sie gehe deshalb kaum noch aus dem Haus.
Hannah L. schrie um Hilfe, versuchte den Täter wegzustoßen.
Die Studentin hatte in der Tatnacht eine Freundin besuchen wollen, als sie plötzlich den Mann hinter sich hörte. Er begrapschte sie heftig, beide fielen zu Boden. Laut Anklage versuchte Hans S. nun, mit der Hand in ihre Strumpfhose zu kommen. Doch die Frau schrie laut um Hilfe und versuchte, Hans S. wegzustoßen. Der ließ von der am Knie Verletzten ab und machte sich davon. Der Prozess wird fortgesetzt..
jot
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