Münchner Student ist notorischer Wirtshaus-Dieb: Wer kennt diese Gams?

Ein Student sammelt Souvenirs aus der Münchner Gastronomie. Manche von ihnen sind offenbar gestohlen. Die Polizei ermittelt.
von  Ralph Hub
Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet.
Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet. © Monika Skolimowska/zb/dpa

München - Sammelleidenschaft kennt bekanntlich keine Grenzen. Einem 25-jährigen Studenten aus München hat das Hobby nun Ärger mit der Polizei eingebracht.

Das auffällige Schild mit Gamsbock und dem Hinweis Gastgarten geöffnet.
Das auffällige Schild mit Gamsbock und dem Hinweis Gastgarten geöffnet. © Polizei

Als Beamte seine Wohnung durchsuchten, stießen die Fahnder des Kommissariats K 62, zuständig für Diebstahl, auf mehrere verdächtige Souvenirs. Allesamt stammten aus Münchner Gaststätten und scheinen nicht ganz legal in den Besitz des Verdächtigen übergegangen zu sein. Jedenfalls gelang es den Ermittlern, von einigen der Dinge den rechtmäßigen Besitzer zu ermitteln, allesamt Münchner Wirte, die geschädigt wurden.

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Nur ein Beweisstück bereitet den Ermittlern Kopfzerbrechen. Es handelt sich um ein Schild aus massivem Gusseisen mit einem Gamsbock. "Gastgarten geöffnet", steht darauf. Eigentlich eine Formulierung, die vor allem in der österreichischen Gastronomie gebräuchlich ist. In München sagt man dazu Bier- oder Wirtsgarten.

"Es könne sich um eine österreichische Gaststätte in München handeln", vermutet eine Polizeisprecherin. Nur welche? Diese Frage hofft die Kripo, mit Hilfe aus der Bevölkerung zu klären.

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