Münchner Stadtrat beschließt: Mehr Platz für Kunst und Kultur im Kreativquartier

Kunst statt Akten: Auf Initiative der CSU-Fraktion im Stadtrat gibt es im Kreativquartier bald mehr Raum für kulturelles Schaffen.
von  AZ
Blick in die Jutierhalle im Kreativquartier.
Blick in die Jutierhalle im Kreativquartier. © Baureferat

München - Das derzeit noch im ersten Obergeschoss des Gebäudekomplexes Pathos im Kreativquartier lagernde Archiv des ehemaligen Referats für Gesundheit und Umwelt wird umquartiert: Das hat die Vollversammlung des Münchner Stadtrats am Mittwoch beschlossen und folgt damit einem Antrag der CSU-Fraktion.

Rettung für das inklusionsfördernde Projekt Freie Bühne München

"Durch die Verlagerung des Archivs werden im Gebäude Dachauer Straße 110 Räume frei", heißt es in einer Mitteilung der Fraktion. Nutznießer der Aktion ist das inklusionsfördernde Projekt Freie Bühne München (FBM).

Das ist ein Theater mit Akademie für professionelle Schauspielerinnen und Schauspieler mit Behinderung, von denen schon heute einige zum festen Ensemble der Münchner Kammerspiele gehören. "Ohne diese Möglichkeit wäre das Theater wegen einer Eigenbedarfskündigung am vorherigen Probe-Ort heimatlos und konkret in Gefahr", heißt es weiter.

"Solche Räumlichkeiten zur kulturellen Nutzung sind in der Landeshauptstadt München leider Mangelware", sagt CSU-Stadtrat Leonhard Agerer.
"Solche Räumlichkeiten zur kulturellen Nutzung sind in der Landeshauptstadt München leider Mangelware", sagt CSU-Stadtrat Leonhard Agerer. © CSU

Zudem möchte das Pathos Theater einen Jugendclub etablieren. "Wir freuen uns, dass unser Antrag umgesetzt wird. Mit der Umquartierung des Archivs des ehemaligen RGU entsteht mehr dringend benötigter Raum für kulturelle Nutzung im Kreativquartier", wird CSU-Stadtrat Leonhard Agerer in der Mitteilung zitiert.

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