Münchner Rotkreuzklinik leitet Schutzschirmverfahren ein

Die Rotkreuzkliniken München und Wertheim haben als Teil eines umfassenden Sanierungsplans ein Schutzschirmverfahren eingeleitet.
AZ/dpa |
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Das Rotkreuzklinikum  in  München.
Das Rotkreuzklinikum in München. © IMAGO/xFramedx

München - Auslöser für die wirtschaftlich angespannte Situation der Häuser samt der dazugehörigen Medizinischen Versorgungszentren seien äußere gesundheitspolitische Gegebenheiten, teilte die Schwesternschaft München am Donnerstag mit. "Die betroffenen Einrichtungen sind durch die nicht auskömmliche Krankenhausfinanzierung bei hohen Inflationskosten und tarifbedingten Kostensteigerungen in eine finanzielle Schieflage geraten."

Patienten sollen weiterhin wie gewohnt versorgt werden

Nun sollen strategische Sanierungsmaßnahmen unter dem Dach der Schwesternschaft die finanzielle Stabilität herstellen. Derweil sollen die Patienten des Rotkreuzklinikums München in den beiden Betriebsstätten und in der Rotkreuzklinik Wertheim wie gewohnt versorgt werden. Mitglieder und Mitarbeiter der Häuser erhielten ihre Löhne und Gehälter weiter in voller Höhe, hieß es zudem. Das bereits laufende Schutzschirmverfahren der Rotkreuzklinik Lindenberg gehe unverändert weiter.

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Das Rotkreuzklinikum München verfügt über insgesamt 435 Betten und beschäftigt 1090 Mitarbeiter, die Rotkreuzklinik Wertheim hat 170 Betten und beschäftigt 400 Mitarbeiter. Die Schwesternschaft gehört zum Bayerischen Roten Kreuz, betreibt 13 Gesundheitseinrichtungen in Süddeutschland und zählt nach eigenen Angaben zu den wichtigsten Ausbildern in der Pflege in Bayern.

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13 Kommentare
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  • wolfi2 am 08.09.2023 22:16 Uhr / Bewertung:

    Laut Statistik hatten wir bereits 2021 unter 580Betten je 100000 Einwohner und zwischenzeitlich sind es sicher nicht mehr geworden

  • SL am 07.09.2023 20:06 Uhr / Bewertung:

    Angesichts der höchsten Bettendichte pro 100.000 Einwohner muss Lauterbach endlich Betten abbauen und Häuser schließen.

  • mbo am 08.09.2023 08:11 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von SL

    ob Sie auch so denken, wie im Moment leider nicht selten der Fall, wenn Sie selbst auf einem Krankenhausflur stehen und nicht versorgt werden können, weil KApazitäten fehlen

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