Münchner Polizeipräsident in Südafrika überfallen

Unangenehmer Zwischenfall für Wilhelm Schmidbauer: Bei einem Südafrika-Besuch wurde er in seinem Wagen überfallen. Der oberste Ordnungshüter kam mit dem Schrecken davon.
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Seit 2003 ist Wilhelm Schmidbauer Münchens Polizeichef.
Gregor Feindt Seit 2003 ist Wilhelm Schmidbauer Münchens Polizeichef.

KAPSTADT/MÜNCHEN - Unangenehmer Zwischenfall für Wilhelm Schmidbauer: Bei einem Südafrika-Besuch wurde er in seinem Wagen überfallen. Der oberste Ordnungshüter kam mit dem Schrecken davon.

Münchens Polizeipräsident Wilhelm Schmidbauer hat bei einem Besuch in Kapstadt konkrete Erfahrungen mit der Kriminalität in Südafrika sammeln können. Der Wagen von Schmidbauer wurde an einer Kreuzung das Ziel von Ganoven, die Wertsachen aus dem Auto holen wollten. Die Zentralverriegelung vereitelte jedoch das Vorhaben.

Schmidbauer selbst zeigte sich nicht sonderlich beeindruckt über den Vorfall. Er gehört zur Delegation des bayerischen Staatskanzleichefs Siegfried Schneider (CSU), der gegenwärtig die südafrikanische Partnerprovinz Westkap besucht.

Der Fahrer hatte zunächst einen Jugendlichen auf einem Skateboard an der Seite des Wagens bemerkt. Er habe offensichtlich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen, um von einem Kumpanen abzulenken. Dieser habe gleichzeitig versucht, den Kofferraum zu öffnen. Daraufhin reagierte der Fahrer mit einem beherzten Tritt aufs Gaspedal.

Schneider äußerte sich gelassen über das unschöne Erlebnis des Münchner Polizeipräsidenten. Er verwies darauf, dass man zum Beispiel auch in einigen nordamerikanischen Großstädten „aufpassen“ und sich an Regeln halten müsse. So sei es wichtig, bestimmte Stadtviertel zu meiden.

Der Staatskanzleichef informierte sich am Montag bei seinem Besuch in der südafrikanischen Partnerprovinz Westkap über die Vorbereitungen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010. Die zuständige Generaldirektorin der Westkap-Regierung, Laurine Platzky, äußerte sich Schneider zufolge zuversichtlich, dass ihre Regierung auch die Kriminalität in den Griff bekommt. Ihr sei bewusst, dass in Deutschland über die Sicherheitslage während der Fußball-WM diskutiert werde.

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