Münchner Kellner niedergeschlagen und ausgeraubt
MÜNCHEN - Zwei Männer wurden in der Nacht zum Samstag in einer Kneipe in der Münchner Innenstadt krankenhausreif geschlagen. Die drei Täter erbeuteten die Gaststätteneinnahmen und die Handys der Opfer. Sie konnten flüchten.
Seine Schicht im "Kolibri" in der Utzschneiderstraße neigte sich um kurz vor 4 Uhr am Samstag schon dem Ende zu, da wollte der 34 Jahre alte Mann noch mal zur Toilette gehen. Den Geldbeutel mit dem Einnahmen nahm der Kellner mit. Diesen Moment passten die Täter ab. Zwei Männer schlichen ihm nach und bedrohten den 34-Jährigen. Sie wollten das Geld und schlugen ihn zu Boden. Als der Kellner seinen Geldbeutel immer noch festhielt, schlugen ihn die Täter so lange weiter, bis sein Widerstand gebrochen war. Dabei verwendeten sie auch ein Schlagwerkzeug.
Zur gleichen Zeit bedrohte ein dritter Täter im Gastraum einen 32-jährigen Rettungsassistenten. Der Mann wurde mit Fußtritten niedergeschlagen und gefesselt. Dann flüchteten die drei Täter gemeinsam mit den Gaststätteneinnahmen und den Handys der Opfer, auch persönliche Gegenstände ließen sie mitgehen. Die beiden Männer in der Gaststätte erlitten schwere Gesichts- und Kopfverletzungen und Prellungen am ganzen Körper. Sie wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. In Lebensgefahr schweben sie aber nicht. Da die Täter äußerst brutal vorgingen, ermittelt jetzt die Mordkommission in dem Fall. Die Polizei bittet um Hinweise. T: 29 10-0
Personenbeschreibung
Der erste Täter ist etwa 20 bis 25 Jahre alt, 185 cm groß und hat dunkelblondes, etwa fünf Zentimeter langes Haar. Auffällig waren seine schlechten Zähne.
Der zweite Täter ist zwischen 28 und 32 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß, hat kurze, schwarze Haare, sprach hochdeutsch und trug ein schwarzes T-Shirt.
Der dritte Täter ist Anfang 30, 180 cm groß und kräftig. Er war unrasiert (Dreitagebart) und schwarz gekleidet.
az
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