Münchner Hirst-Ausstellung zeigt wieder Diamantschädel

Damien Hirsts mehrere Millionen Euro teures Kunstwerk "For the Love of God" ist erstmals seit Jahren wieder zu sehen.
AZ/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Damien Hirsts mehrere Millionen Euro teures Kunstwerk "For the Love of God" ist erstmals seit Jahren wieder zu sehen.
Damien Hirsts mehrere Millionen Euro teures Kunstwerk "For the Love of God" ist erstmals seit Jahren wieder zu sehen. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

München - Das Münchner Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA) zeigt den mit 8601 Diamanten besetzten Schädel von Donnerstag an unter dem Titel "The Weight of Things". Dem Museum zufolge ist es die erste Solo-Schau des Künstlers in Deutschland.

Die Ausstellung der Skulptur in einem ehemaligen Luftschutzbunker ist dabei mit vielen Sicherheitsauflagen verbunden. "Gott sei Dank hatten wir den Bunker schon, sonst hätten wir ihn bauen müssen", sagte die Mitgründerin des MUCA, Stephanie Utz, am Mittwoch. Das Museum plant Führungen im Bunker mit Gruppen von bis zu zwanzig Personen. Die Besucher können den Abguss eines menschlichen Schädels aus dem 18. Jahrhundert dann für etwa zehn Minuten bestaunen.

Zeitlimit: Hirsts Diamantschädel kann nur für zehn Minuten bestaunt werden

Für den Rest der Ausstellung des Konzept-Künstlers gibt es - außer den Öffnungszeiten - keine Zeitbegrenzung. Kunstliebhaber können die über 40 ausgestellten Werke aus den vergangenen 40 Jahren von Hirsts Schaffen also in aller Ruhe anschauen. Dazu gehören auch provozierende Plastiken, mit denen der 58-Jährige bekannt wurde, wie in Formaldehyd eingelegte Tierkörper.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Auf einer nach Angaben des Museums 10.000 Quadratmeter großen Außenwand ist außerdem ein "Spot-Painting" zu sehen. Insgesamt 540 unterschiedliche gefärbte Punkte seien dafür an die Wand des ehemaligen Umspannwerks der Stadtwerke gemalt worden. Ganz ohne Eintritt zu zahlen kann die Öffentlichkeit vor dem Museum die Außenskulptur "The Legend" betrachten. Die Bronzestatue des Pegasos, dessen Anatomie halbseitig freigelegt ist, musste aufwendig nachts eingeflogen und mit einem Kran aufgebaut werden.


Die Ausstellung "For the Love of God" an sich ist voraussichtlich bis zum Herbst 2024 geöffnet. Der Diamantschädel ist hingegen nur bis Ende Januar im Museum of Urban and Contemporary Art zu sehen.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.