Münchner Hells Angels-Boss gesteht Angriff auf Bandido

Der Präsident der Münchner Hells Angels hat einen Angriff auf ein Mitglied der gegnerischen Bandidos in einem Nachtclub gestanden.
dpa |
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München –  Es sei eine „private Auseinandersetzung“ gewesen, die er ausgelöst habe, sagte der Angeklagte am Montag vor dem Münchner Landgericht. Mehr wolle er nicht sagen.

Dem 43-Jährigen wird gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt, mitangeklagt sind drei weitere Mitglieder der Rockerbande.

Das Opfer erlitt durch Schläge und Tritte unter anderem einen Nasenbeinbruch. Auch ein Begleiter und ein zufällig anwesender Gast wurden erheblich verletzt.

Für den Prozess hat die Strafkammer verschärfte Zuhörer-Kontrollen angeordnet. Die vier Angeklagten sind allerdings auf freiem Fuß.

Ein Versuch der Einigung über das Strafmaß scheiterte zum Auftakt der Verhandlung, daraufhin wollten sich die drei Mitbeschuldigten „zunächst“ nicht äußern.

Der Staatsanwaltschaft zufolge hatte der Türsteher die Rockergruppe am 5. April 2013 per SMS informiert, dass Bandidos anwesend seien. Der Hauptangeklagte soll mit seinen Begleitern einen Nebenraum angesteuert haben, in dem sich das spätere Opfer befand. Dieses habe dem Hells-Angels-Präsidenten die Hand geben wollen, sei aber sofort angegriffen worden.

Anschließend bezahlte der Zwei-Meter-Mann die Rechnung und machte sich mit seinen Begleitern davon. Er wurde zwei Tage später festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 43-Jährigen auch einen Verstoß gegen die Führungsaufsicht vor, die gegen ihn nach Verbüßung einer einschlägigen Strafe angeordnet wurde.

Das Opfer soll am 20. Januar gehört werden.

 

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