Münchner Feuerwehr rettet Katze aus Flammen

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MÜNCHEN - Die Münchner Feuerwehr rettete die Katze "Tigerle" aus einem brennenden Zimmer. Der Katzenbesitzer war zur Zeit des Brandes nicht daheim. Nachbarn hatten die Feuerwehr alarmiert.
Während sich der 30-jährige Mieter am Freitag außerhalb aufhielt, geriet, vermutlich von der Herdplatte ausgehend, seine 1 ½-Zimmer-Wohnung am Stiftsbogen, gegen 19.31 Uhr, in Brand. Mehrer Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle ein Feuer im 8. Obergeschoss eines 9-stöckigen Wohnhauses. Alle Bewohner hatten bis zum Eintreffen der Feuerwehr das Haus verlassen. Nachdem klar war, dass sich keine Personen in der Brandwohnung befanden übernahmen zwei Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung, zwei weitere erledigten die Kontrolle der umliegenden Wohneinheiten. Fünf Apartments konnten keinem der Anwesenden zugeordnet werden, bei diesen wurde das Schloss gezogen.
50.000 Euro Sachschaden
Während der Löscharbeiten wurde bekannt, dass sich noch eine Katze im betroffenen Apartment befinden könnte. Die Feuerwehr intensivierte die Suche nach dem Haustier und wurde kurz darauf fündig. "Tigerle" hatte sich unter dem Bett versteckt, war verstört, aber wohlauf. Im Freien konnte sie dem glücklichen Besitzer übergeben werden. Abschließend drückten die Einsatzkräfte mit Hochleistungslüftern aus der Wohnung. Die Brandwohnung ist unbewohnbar, die beiden Apartments links und rechts sollten einer Sanierung unterzogen werden, bevor sie wieder bewohnt werden können. Der Sachschaden des Brandes wird auf 50.000 € geschätzt.
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