Münchner Badeseen: Wasserqualität trotz Regen gut

In den Münchner Seen könnte man ohne Probleme baden – mit einer Einschränkung. Die Wasserqualität ist weiterhin sehr gut, so das Ergebnis der jüngsten Untersuchungen.
MÜNCHEN Nur an den südlich gelegenen Uferabschnitten des Lerchenauer Sees wurde eine mäßig erhöhte mikrobielle Belastung festgestellt. Dies liegt vermutlich an den dort vermehrt vorkommenden Wasservögeln.
Aus hygienischer Sicht ist das Baden unbedenklich in allen Münchner Seen (Fasanerie-See, Feldmochinger See, Langwieder See, Lerchenauer See, Luss-See, Regatta-See und Regatta-Anlage). Wegen der starken Regenfälle weist die Isar einen erhöhten Wasserstand auf. „Vom Bad an den erlaubten Stellen wird deshalb dieser Tage abgeraten“, so ein Sprecher der Stadtverwaltung.
Kontrolliert wird die Wasserqualität der Münchner Badeseen vom Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU). Badegäste sollen so rechtzeitig vor Infektionsrisiken gewarnt werden. Die jüngsten mikrobiologischen Proben wurden am 9. August entnommen. Das Wasser sowie das direkte Umfeld der genannten sieben Seen werden von Mitte Mai bis Mitte September in vierzehntägigen Abständen von Experten untersucht.
Zudem werden an ausgewählten Stellen mindestens alle vier Wochen weitere Wasserproben entnommen. Sie werden auch zum Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit für eine zusätzliche mikrobiologische Untersuchung geschickt.