Münchens neue Mitte

„Mitten in München“ – hinter diesem Namen verbirgt sich ein ehrgeiziges Projekt. Und die Bagger dafür kommen bald: Im Herbst beginnt der Bau des neuen Quartiers in der Sendlinger Straße.
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Hier soll die neue Mitte in München entstehen.
Martha Schlüter Hier soll die neue Mitte in München entstehen.

MÜNCHEN - „Mitten in München“ – hinter diesem Namen verbirgt sich ein ehrgeiziges Projekt. Und die Bagger dafür kommen bald: Im Herbst beginnt der Bau des neuen Quartiers in der Sendlinger Straße.

„Mitten in München“ – hinter diesem Namen verbirgt sich ein ehrgeiziges Projekt: die Umgestaltung des Areals der Abendzeitung und des Süddeutschen Verlags. Zwischen Färbergraben, Hotter-, Hacken- und Sendlinger Straße soll bis 2010 ein völlig neues Innenstadt-Quartier entstehen: eine Mischung aus Geschäften, hochwertigen Wohnungen, Bürogebäuden und Gastronomie.

Am Mittwoch veranstalteten die Bauherren, die LBBW Immobilien Development GmbH und die Entwicklungsgesellschaft VVS einen Informationsabend für Anwohner.

Wann beginnt der Bau?

Eigentlich war August geplant – fraglich ist aber, ob der Süddeutsche Verlag bis dahin umgezogen ist. Angeblich muss der Umzug nach Steinhausen wegen eines Wasserschadens und Problemen mit der Verkabelung im neuen Gebäude verschoben werden. VVS-Geschäftsführer Oliver Frank spricht vom „Ende des dritten Quartals“.

Wie ist der Zeitplan?

Ende 2008/Anfang 2009 wird die Baugrube ausgehoben. Im zweiten Quartal 2009 geht der Bau der Bodenplatte los. Bis Ende 2009 sollen der Rohbau erstellt und die Fassade geschlossen werden. Und 2010 sollen die Gebäude innen ausgebaut werden.

Was kommt rein?

Geplant sind Geschäfte, Restaurants, Büros und Wohnungen. Das Bekleidungshaus Konen hat bereits 2000 Quadratmeter gemietet. Auch eine dreigeschossige Tiefgarage ist geplant. Das Café Streiflicht zieht Ende März 2009 aus, der SZ-Point bleibt bis Ende Februar 2009. „Bücher Biazza“ gibt zum Jahresende auf. Der „Radspieler“ bleibt dagegen auch nach dem Umbau in der Hackenstraße.

Wird der Verkehr beschränkt?

Richtungswechsel und Umleitungen sind nicht geplant, doch Fußgänger müssen zeitweilig die Straßenseite wechseln. In allen vier vom Bau betroffenen Straßen werden Baustelleneinrichtungen aufgestellt.

Was passiert mit der AZ?

Die zieht wie berichtet im Herbst in die „Neue Hopfenpost“ an den Rundfunkplatz. Auf fast 5000 Quadratmetern Fläche entsteht dort ein so genannter Newsroom – damit wird die AZ zu einer der modernsten Redaktionen in ganz Europa.

Kasanobu Serdarov

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