Münchens legendärer Biertempel

MÜNCHEN - Ein neues Buch erzählt Wissenswertes über das berühmteste Wirtshaus der Welt, und sogar Münchner können darin einiges Neues über ihr Hofbräuhaus erfahren.
Wo, bitte, geht’s zum Hofbräuhaus?“ Vermutlich ist das die am häufigsten gestellte Frage von Touristen. Und jeder Münchner kann sie beantworten – wenn er mag. Was aber auch Münchner über das berühmteste Wirtshaus der Welt noch nicht wissen, steht im neuesten Buch übers „Hofbräuhaus“ (Prestel Verlag, 14,95 Euro).
Tradition seit 1589 am Platzl
Als Galileo in Pisa den Lehrstuhl für Mathematik bekam, gab in München Herzog Wilhelm V. den Bau eines Hofbräuhauses in Auftrag. Das war im Jahr 1589. Seither ist viel passiert – auch am Platzl, wo das Hofbräuhaus seit 1602 steht. Nicht nur gebraut, sondern auch getrunken wird dort aber erst seit 180 Jahren. Und das von den unterschiedlichsten Menschen aus aller Welt. Deswegen kommen auch die Stammtische und Gäste (natürlich auch der Dienstmann Alois Hingerl) im neuen Buch nicht zu kurz.
Und denen ging und geht es hauptsächlich nur um das Eine: Bier. Wie und aus was es gebraut wird, die Unterschiede von Zwickl oder Bock, unter- oder obergärig werden in dem 128 Seiten starken Buch erklärt. Geklärt ist somit alles rund ums Hofbräuhaus. Und wer’s trotzdem nicht findet, kann ja einfach fragen.
bb