München: Zwei Polizeieinsätze wegen Bedrohungen mit Messer

Ein 33-Jähriger wird von einem Angehörigen (62) mit einem Messer über die Riemer Straße verfolgt. Ein 44-Jähriger bedroht Rettungssanitäter. Beide Männer werden in einem Krankenhaus untergebracht.
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Zwei Männer bedrohten andere mit einem Messer. (Symbolbild)
Zwei Männer bedrohten andere mit einem Messer. (Symbolbild) © IMAGO / Panthermedia

Au/Riem - In den vergangenen Tagen ist die Münchner Polizei zu zwei Einsätzen ausgerückt, weil Menschen mit einem Messer andere bedrohten. 

Das erste Mal wurde der Notruf bereits am Freitag, 12. August, alarmiert. Mehrere Passanten und Anrufer riefen an, weil ein Mann einen anderen mit einem Messer auf der Riemer Straße verfolgte. 

62-Jähriger verfolgt Angehörigen mit Messer

Vor Ort trafen mehrere Streifen auf einen 33-Jährigen aus München. Er gab an, einen Streit mit einem 62 Jahre alten Angehörigen (auch aus München) gehabt zu haben. Dieser sei ihm dann mit einem Messer hinterhergelaufen. 

Der Angreifer konnte kurze Zeit später am S-Bahnhof Riem angetroffen werden. Das Messer, das er noch immer bei sich trug, legte er nach Aufforderung der Polizei ab und wurde widerstandslos festgenommen.

Mann wird in ein Krankenhaus gebracht

"Im Rahmen der ersten Ermittlungen vor Ort wirkte der 62-Jährige auf die Beamten psychisch auffällig", so die Polizei in ihrer Mitteilung. Aufgrund seines gefährdenden Verhaltens wurde der Mann in einem Krankenhaus untergebracht.

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44-Jähriger bedroht Rettungssanitäter mit Messer

Auch am Montag gab es eine Bedrohungssituation mit einem Messer: Am Nachmittag musste ein 44-Jähriger in seiner Wohnung in der Au behandelt werden. Währenddessen widersetzte er sich den Maßnahmen durch die Rettungskräfte, griff zu einem Messer und bedrohte die Sanitäter. 

Diese konnten die Wohnung unverletzt verlassen und verständigten die Polizei. 

Die Beamten überwältigten den Mann und nahmen ihn fest. Der 44-Jährige wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

In keinem der beiden Fälle wurde nach aktuellem Kenntnisstand jemand verletzt. Die Münchner Kriminalpolizei ermittelt gegen den 62-Jährigen und den 44-Jährigen wegen Bedrohung. 

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5 Kommentare
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  • Dr. Schönfärber am 16.08.2022 15:47 Uhr / Bewertung:

    Wer Rettungskräfte dermaßen massiv bedroht gehört einfach für ein paar Monate in den Knast!

  • Witwe Bolte am 16.08.2022 14:29 Uhr / Bewertung:

    Kein Wunder, dass unsere Krankenkassen finanz. aus dem letzten Loch pfeifen. Ständig werden auffällige Leute stationär in die Psychiatrie eingewiesen. Die sind teurer als ein Aufenthalt in den meisten 5*-Hotels. Noch teurer ist der Massregelvollzug.
    Man hört aber nie, dass es dort zu wenig Ärzte u. Pfleger gibt.

  • Captown am 16.08.2022 16:40 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Noch nie gab es so viele psychisch auffällige!
    Kommt einen schon auffällig vor!

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