Rentnerin deponiert 40.000 Euro im Alten Botanischen Garten
München - Sie müsse helfen, eine Bande von Taschendieben zu überführen, behauptete der Anrufer am Freitag letzter Woche. Er gab sich gegenüber der Rentnerin aus der Maxvorstadt als Polizist aus.
Die Seniorin solle Geld von der Bank abheben, um den letzten, noch flüchtigen Täter anzulocken, behauptete der Gauner. Sie solle 40.000 Euro abheben, als Köder. Die Münchnerin ging zur Bank. Doch die Kassiererin wurde misstrauisch und fragte nach dem Grund der Abhebung. Die Rentnerin gab eine ausweichende Antwort. Sie bekam schließlich 10.000 Euro. Als sich der falsche Polizist erneut meldete, überredete er die Frau dazu, zu einer anderen Filiale zu gehen. Dort erhielt die Rentnerin die restlichen 30.000 Euro.
Rentnerin deponiert 40.000 Euro im Alten Botanischen Garten
Der falsche Polizist dirigierte die Rentnerin anschließend in den Alten Botanischen Garten. Dort sollte sie das Geld deponieren. Kriminalpolizisten würden in der Nähe lauern und den Abholer festnehmen. Das war natürlich – wie auch die restliche Geschichte – gelogen.
Als die Rentnerin nach einiger Zeit nach ihrem Geld sah, stellte sie fest, dass es verschwunden war. Sie wählte die Notrufnummer der Polizei, doch da war es schon viel zu spät und die Täter waren entkommen.
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