München: Messerstecher im MVG-Bus

Nach den Stichen im Linien-Bus: Der Angeklagte steht jetzt wegen versuchten Totschlags vor dem Münchner Landgericht. „Ich entschuldige mich für diese Tat“, sagt Hikmat H.
Torsten Huber |
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Der Angeklagte Hikmat H. (22) vor Gericht
th Der Angeklagte Hikmat H. (22) vor Gericht

Nach den Stichen im Lininebus: Der Angeklagte steht jetzt wegen versuchten Totschlags vor dem Münchner Landgericht. „Ich entschuldige mich für diese Tat“, sagt Hikmat H.

München - Ein geplanter Abend mit Wasserpfeife und coolen Drinks endet für den irakischen Asylbewerber Hikmat H. (22) in der Gefängniszelle. Er soll einen Landsmann nach einem Streit im Linienbus niedergestochen haben.

Der Angeklagte steht jetzt wegen versuchten Totschlags vor dem Münchner Landgericht. „Ich entschuldige mich für diese Tat“, sagt Hikmat H. vor Gericht. Es ist der 8. September 2012, gegen 18.30 Uhr: Hikmat H. sitzt im MVG-Bus 58: „Ich will zu meinem Bruder. Party machen.“

Im Bus sitzt Diar H. (20). Der soll Hikmat H. beleidigt haben. „Er sagt, dass ich doch schwul bin. Ich antwortete, dass seine Freundin eine Prostituierte ist“, sagt der Angeklagte. An der Haltestelle Claude-Lorrain-Straße steigen sie aus.

Der Streit geht weiter. Diar H. schubst ihn und schlägt ihm mit der Faust ins Gesicht. Hikmat H. wehrt sich und zieht laut Anklage ein Multifunktionsmesser aus der Tasche, sticht mit der fünf Zentimeter langen Klinge Richtung Diar H. und fügt ihm zwei Schnittwunden zu. Der Angeklagte behauptet, er habe zu viel Whisky und Bier getrunken. Der Prozess dauert an.

 

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