München: Grüne fordern städtischen Karl-Valentin-Preis

Die Grünen fordern einen städtischen Karl-Valentin-Preis. So könne das künstlerische Erbe mehr Menschen vermittelt werden, hoffen sie.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Karl-Valentin-Orden
Gnoni-Press/AZ-Archiv Der Karl-Valentin-Orden

München - Die Grünen fordern, einen städtischen Valentin-Karlstadt-Preis ins Leben zu rufen. Die Stadt solle sich zu diesem Zweck mit der "Saubande" in Verbindung setzen – dem Valentin-Karlstadt-Förderverein, der bisher in losen Abständen den undotierten "Großen Karl-Valentin-Preis” vergibt, heißt es in dem Antrag.

Stadtrat kritisiert Narhalla-Fehlgriffe

Die Stadtrats-Fraktion weist zur Begründung auf die Chance, mit einer solchen Preisverleihung das künstlerische Erbe Karl Valentins und Liesl Karlstadts einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Außerdem könne ein solcher Preis dazu beitragen, die Erinnerung von Missverständnissen und Verzerrungen zu befreien, die durch die wiederholten Fehlgriffe der Narrhalla bei der Verleihung ihres Karl-Valentin-Ordens entstanden seien.

Stadtrat Thomas Niederbühl sagte: "Es ist längst nicht mehr nachvollziehbar, was der Faschingsorden der Narrhalla mit Karl Valentin zu tun haben könnte. Gerade die letzte Verleihung des Ordens ist Ausdruck eines völlig verfehlten Verständnisses von Karl Valentin." Mit Andreas Gabalier werde "hier ein Sänger geehrt, dessen unkritische Heimatseligkeit sowie häufig frauenfeindliches und homophobes Auftreten mit dem Valentinschen Hintersinn unvereinbar ist."

Lesen Sie auch: Aufregung um Valentin-Orden für Gabalier

Lesen Sie auch: Kritik wegen Karl-Valentin-Orden - Jetzt spricht Andreas Gabalier

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.