München-Giesing: Lieferdienste sollen vom Radweg runter - Modellversuch mit Ladezone

Schon lange wird diskutiert: In der Tegernseer Landstraße will die Stadt jetzt einen Modellversuch mit Ladezonen starten.
az/zif |
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Obergiesing - Es ist ein alltägliches Bild auf Münchens Straßen: Ein Lieferwagen, der in zweiter Reihe parkt und dabei den Radlstreifen blockiert. Nicht selten wird es in einer Situation wie dieser auch mal brenzlig.

Um die Radfahrer besser zu schützen, will das Kreisverwaltungsreferat (KVR) nun einen Modellversuch starten.

In der Tegernseer Landstraße sollen zwischen Sankt-Bonifatius- und Martin-Luther-Straße Parkbuchten speziell für Lieferfahrzeuge eingerichtet werden. So soll verhindert werden, dass Fahrradfahrer wegen zugeparkter Radwege in die Straßenmitte ausweichen müssen.

Das KVR will demnächst deshalb am Straßenrand Ladezonen markieren. Ein Jahr lang soll dann getestet werden, ob sich der Konflikt mit den Radlern auf diese Weise tatsächlich lösen lässt. Denn gefeit ist man vor zugeparkten Radlwegen und verstellten Schutzstreifen deshalb nicht. Denn dazu gezwungen werden, die Ladezonen zu nutzen, können die Lieferdienste nicht.

Eine Erhebung des Wirtschaftsreferats hatte ergeben, dass Paketzusteller maximal bereit sind, 80 Meter bis zur Zieladresse zu laufen. Das KVR plant deshalb, eine große Lieferzone und mehrere kleine Ladebuchten einzurichten. Zwischen 7 und 19 Uhr ist dort dann nur noch das Be- und Entladen zulässig.

In einem Jahr will das KVR dann entscheiden, ob man in weiteren Straßen Ladezonen markiert.

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