München-Au: Messer-Attacke gegen Journalisten

Ein 55-jähriger Journalist hält eine kritische Rede gegen das Regime in Teheran. Zwei Tage später wird er in einer Münchner Grünanlage attackiert.
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München - Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz demonstrierten im Exil lebende Iraner in der Innenstadt. Ein 55-jähriger Regimekritiker und Journalist hielt dabei am Samstag, den 15. Februar, auf dem Odeonsplatz vor Hunderten Menschen eine Rede.

Möglicher Racheakt?

Wie erst gestern bekannt wurde, ist der Journalist zwei Tage später in der Au Opfer einer mysteriösen Attacke geworden. Er war gegen 18.35 Uhr im Bereich der Eduard-Schmid-Straße unterwegs. In der Grünanlage tauchte ein Fremder auf. Er packte den 55-Jährigen an den Haaren und zerrte so fest, dass das Opfer das Gleichgewicht verlor und stürzte. Dann zog der Angreifer ein Messer, er hielt die Klinge auf Höhe des Halses und drohte dem am Boden liegenden Regimekritiker. Offenbar ging es bei der Attacke darum, den 55-Jährigen einzuschüchtern. Der Täter verlangte weder Geld noch Handy oder andere Wertgegenstände.

Mehrere Personen beobachteten den Überfall. Die Polizei sucht sie als Zeugen (Telefonnummer: 29100). Die Ermittlungen hat der Staatsschutz übernommen, K 45, zuständig für politisch motivierte Kriminalität mit Bezug zum Ausland.

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