München: Anastasia-Kapelle im Waldfriedhof zeigt Bildnis von Adolf Hitler

Eine Darstellung von Adolf Hitler – und das mitten in einer Münchner Kapelle: Die ungewöhnliche Passionsdarstellung kann man nur einmal im Jahr ansehen.
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Erzpriester Apostolos Malamoussis.
Christian Lehrer Erzpriester Apostolos Malamoussis.

München - Man kann nur einmal im Jahr in sie hineinblicken, sonst sind die Türen verschlossen: die Anastasia-Kapelle im alten Teil des Waldfriedhofs. Nur bei der Mai-Andacht, an der heuer auch der orthodoxe Erzpriester Apostolos Malamoussis teilgenommen hat, kommt man hinein.

Was schade ist, denn die Ausmalungen - gestaltet vom 1986 verstorbenen Maler Max Lacher - sind sehr besonders. Lacher gestaltete die Kapelle kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Er stellt die Pein Jesus Christus dar, jedoch sind dessen Peiniger klar als Nationalsozialisten mit braun-schwarzer Kleidung dargestellt – eine einmalige ikonographische Darstellung.

Auch Adolf Hitler kann man auf dem Gemälde erkennen. Doch nun sind die Türen der Kapelle wieder ein Jahr lang geschlossen.

Erzpriester Apostolos Malamoussis.
Erzpriester Apostolos Malamoussis. © Christian Lehrer

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