Müller-Brot will trotz Insolvenz Hygiene-Abnahme
Einen Tag nach dem Insolvenzantrag will die von einem Hygieneskandal erschütterte Großbäckerei Müller-Brot am Freitag die Abnahme ihre Produktionsanlagen in Neufahrn erreichen.
Neufahrn/Freising – Spezialisten des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sowie Kontrolleure des Landratsamtes Freising und der Regierung von Oberbayern werden die Fabrik inspizieren. Die Behörden wollen danach mitteilen, ob Müller-Brot die hygienischen Standards erfüllt und trotz der Pleite wieder mit der Produktion beginnen kann.
Die Unternehmensleitung hatte am Donnerstag – zweieinhalb Wochen nach der behördlich erzwungenen Betriebsschließung – Insolvenzantrag gestellt. Am 30. Januar hatte die Bäckerei wegen Hygieneproblemen ihren Betrieb einstellen müssen. In Backzutaten waren Mäusekot und Ungeziefer gefunden worden. Seitdem wurden alle Maschinen in der Fabrik auseinandergenommen, gereinigt und sogar Umbauten vorgenommen.
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