Müller-Brot: Es gibt offenbar einen Kaufinteressenten

München - Die pleitegegangene Großbäckerei Müller-Brot wird möglicherweise verkauft. Er habe mit mehreren potenziellen Investoren am Freitag Kontakt aufgenommen, sagte der vorläufige Insolvenz-Verwalter Hubert Ampferl der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstagausgabe). Einer sei an der Großbäckerei und dem Filialnetz interessiert.
Nach SZ-Informationen hatte sich der Insolvenz-Verwalter am Freitag auch mit mehreren Großbäckereien unterhalten. Diese sind offenbar an einem Teil der 240 Filialen interessiert. Etwa 80 von ihnen betreibt Müller-Brot noch selber, die anderen sind an Franchise-Nehmer verpachtet.
Wegen Hygienemängeln muss die Produktion in der Brotfabrik im oberbayerischen Neufahrn seit Ende Januar ruhen. Infolge der Zwangspause brachen die Umsätze ein. Am Donnerstag meldete Müller-Brot Insolvenz an. 1.300 Arbeitsplätze stehen auf der Kippe.