Mordopfer Katrin M.: Verlag trauert um Mitarbeiterin

In einer Todesanzeige drückt "Gräfe und Unzer" sein Entsetzen über den Mord an Katrin M. aus. Wer sie am Freitagabend mit einem Küchenmesser erstochen hat, ist nach wie vor unklar.
von  Nina Job
Attraktiv, sportlich, fröhlich: Diplom-Kauffrau Katrin M. arbeitete in einem Münchner Verlag. Direkt an ihrer Haustüre wurde die 31-jährige mit 18 Messerstichen getötet. Nachbarn haben Kerzen aufgestellt.
Attraktiv, sportlich, fröhlich: Diplom-Kauffrau Katrin M. arbeitete in einem Münchner Verlag. Direkt an ihrer Haustüre wurde die 31-jährige mit 18 Messerstichen getötet. Nachbarn haben Kerzen aufgestellt. © Daniel von Loeper/privat

OBERSENDLING - Auch beim Arbeitgeber von Katrin M. (†31), die am Freitagabend im Treppenhaus in der Halskestraße mit einem Küchenmesser erstochen wurde, ist das Entsetzen groß. „Tief erschüttert und mit großer Trauer nehmen wir Abschied“, steht in einer Todesanzeige, die am Mittwoch in der „SZ“ erschienen ist.

Katrin M. arbeitete als Controllerin im Gräfe und Unzer Verlag in der Grillparzer Straße.

Am Freitag war sie nach der Arbeit noch ins nahe Fitnessstudio in der Einsteinstraße gegangen. Anschließend war sie mit der U-Bahn heimgefahren und an der Haustür ihrem Mörder begegnet. Der Täter konnte flüchten.

Eine heiße Spur gab es bis Dienstag nicht.

„Wir trauern um eine außergewöhnliche Kollegin und Freundin“, heißt es in der von der Geschäftsführung und Kollegen unterzeichneten Todesanzeige. Katrin M. habe mit großer Kompetenz und hohem Engagement im Verlag gearbeitet. Die Kollegen beschreiben sie als herzlich und lebensfroh.

 

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