Mordnacht: Angst und Schrecken in Sendling

Dutzende Polizisten durchkämmen das Viertel, die Anwohner sind beunruhigt. Unter anderem suchte die Polizei nach dem Griff des Messers, mit dem der Mörder auf Katrin M. eingestochen hatte
Nina Job |
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Attraktiv, sportlich, fröhlich: Diplom-Kauffrau Katrin M. arbeitete in einem Münchner Verlag. Direkt an ihrer Haustüre wurde die 31-jährige mit 18 Messerstichen getötet. Nachbarn haben Kerzen aufgestellt.
Daniel von Loeper/privat 12 Attraktiv, sportlich, fröhlich: Diplom-Kauffrau Katrin M. arbeitete in einem Münchner Verlag. Direkt an ihrer Haustüre wurde die 31-jährige mit 18 Messerstichen getötet. Nachbarn haben Kerzen aufgestellt.
Ein ganzes Viertel in Aufruhr: Die Polizei durchkämmt Sendling nach Spuren
Daniel von Loeper 12 Ein ganzes Viertel in Aufruhr: Die Polizei durchkämmt Sendling nach Spuren
Kerzen brennen am Tatort...
Daniel von Loeper 12 Kerzen brennen am Tatort...
Mit fast 20 Messerstichen wurde Katrin M. an der Haustüre getötet. Die Polizei sucht nach dem Täter.
Gaulke/Daniel von Loeper/privat 12 Mit fast 20 Messerstichen wurde Katrin M. an der Haustüre getötet. Die Polizei sucht nach dem Täter.
Die Leiche der 31-Jährigen wird abtransportiert
Gaulke 12 Die Leiche der 31-Jährigen wird abtransportiert
Kurz bevor sie erstochen wurde kam sie gerade aus dem Fitnessstudio.
Daniel von Loeper 12 Kurz bevor sie erstochen wurde kam sie gerade aus dem Fitnessstudio.
In diesem Eingangsbereich eines Wohnhauses in München-Obersendling wurde die 31-jährige Verlagsangestellte ermordet.
Daniel von Loeper 12 In diesem Eingangsbereich eines Wohnhauses in München-Obersendling wurde die 31-jährige Verlagsangestellte ermordet.
Von diesem Treppengeländer war die Leiche zu sehen.
Daniel von Loeper 12 Von diesem Treppengeländer war die Leiche zu sehen.
Hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Daniel von Loeper 12 Hier sehen Sie die Bilder vom Tatort.
Das Haus in der Halskestraße von außen. Katrin Michalk wurde im Treppenhaus vor den Hausbriefkästen erstochen.
Daniel von Loeper 12 Das Haus in der Halskestraße von außen. Katrin Michalk wurde im Treppenhaus vor den Hausbriefkästen erstochen.
Das Haus in der Halskestraße von außen.
Daniel von Loeper 12 Das Haus in der Halskestraße von außen.
Die Tür zur Wohnung des Opfers.
Daniel von Loeper 12 Die Tür zur Wohnung des Opfers.

Obersendling - Das furchtbare Verbrechen an der jungen Frau versetzte am Freitagabend und am Wochenende ein ganzes Viertel in Aufruhr und Entsetzen.

Auf der Suche nach Gegenständen und Spuren, die mit dem Mord in Verbindung stehen könnten, sperrte die Polizei am Freitagabend das Areal um das Mordhaus in der Halskestraße weiträumig ab. Auch die Halskestraße durfte zeitweise nicht befahren werden.

Stich ins Herz: Mord in Obersendling

Die Feuerwehr stellte Lichtmasten auf, die die unmittelbare Umgebung taghell erleuchteten. Zwei Suchhunde wurden eingesetzt, eine Einsatzhundertschaft durchkämmte mit Taschenlampen die Gegend, suchte auf Grünflächen, in Büschen, Mülltonnen und unter Autos nach tatrelevanten Gegenständen.

Unter anderem suchte die Polizei nach dem Griff des Messers, mit dem der Mörder 18 Mal auf Katrin M. eingestochen hatte. Dabei war die Klinge abgebrochen und im Körper der 31-Jährigen stecken geblieben. Der Messergriff wurde nicht gefunden.

Die Mordkommission (2910-0) bittet Zeugen um Hinweise.

Wegen der Spurensuche und Absperrungen durften Anwohner, die später nach Hause kamen, nur in Polizeibegleitung über die Tiefgarage in ihre Wohnhäuser. Eine Familie, die im Mordhaus wohnt, durfte das Gebäude wegen der Spurensicherung zu diesem Zeitpunkt gar nicht betreten. Die Familie soll im Hotel übernachtet haben.

Erst nach 1 Uhr wurde es im Wohnblock wieder ruhiger. Da trugen Bestatter auch die Leiche von Katrin M. aus dem Haus. Schlafen konnten viele Anwohner danach trotzdem nicht. Eine ältere Frau aus dem Mordhaus sagte zur AZ: „Im Haus ist schon zwei Mal eingebrochen worden, aber so etwas ist was anderes. Das macht mir Angst.“

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