Monatzeder: Ein Radl für den Kirchentag
MÜNCHEN - Damit das Großereignis "noch a bisserl mehr ökologisch" wird. Fahrradspenden zum 2. Ökumenischen Kirchentag im Mai in München erwünscht
Bürgermeister Hep Monatzeder (grüne) geht mit gutem Beispiel voran: Er überreichte dem Geschäftsführer der gemeinnützigen A24 GmbH, Andreas Görres, ein Fahrrad und appellierte an die Münchner Bürger: "Lassen Sie uns dem internationalen Ruf Münchens als fahrradfreundliche Stadt gerecht werden und gemeinsam dazu beitragen, den 2. Ökumenischen Kirchentag noch a bisserl mehr auch zu einem 'ökologischen' Kirchentag zu machen - denn auch durchs Radlfahrn lässt sich die Schöpfung bewahren." Die Münchenr sollen ihr alten, aber möglichst noch fahrbereiten 'Drahtesel' aus dem Keller oder der Garage holen und als Beitrag für einen klimafreundlichen Kirchentag spenden. Die gespendeten Radl werden für die Gäste des 2. Ökumenischen Kirchentages 'aufgefrischt' und nach der der Großveranstaltung einem gemeinnützigen Zweck gespendet.
Damit unterstützt Bürgermeister Monatzeder ein Projekt der Kfz- und Zweiradwerkstatt A24 und des 2. Ökumenischen Kirchentages, die während der Großveranstaltung einen Fahrrad-Shuttle mit Verleih- und Servicestationen für die Besucher einrichten. "Dazu benötigen wir jede Menge gebrauchte Räder, die wir bei Bedarf in unserer Werkstatt auf Vordermann bringen", betont Andreas Görres.
Wer im Keller, in der Garage, oder im Hof einen fahrtüchtigen Drahtesel herumstehen hat, den er nicht mehr braucht, kann ihn in München abgeben bei den sozialen Betrieben: A24GmbH, Aidenbachstr. 36, Rgb., Obersendling, Tel. 089/24244-0, www.a24.de, Stadt.Rad, Boschetsrieder Str. 118, Tel. 089/24244-242, Obersendling, oder der Werkstatt R18, Wallensteinplatz 2, Milbertshofen, Tel. 089/35 89 19 20, www.werkstattr18.de. Jeder Spender eines fahrbereiten Radls erhält ein kleines Präsent, jeder hundertste Spender bekommt einen Werkstattgutschein in Höhe von 100 Euro. Die gespendeten Fahrräder verbleiben nach dem 2. ÖKT bei A24 und werden preisgünstig verkauft. Ein Teil der Räder wird in einen gemeinnützigen Fahrradverleih einfließen. Der Erlös kommt dem sozialen Ausbildungsprojekt zugute.
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