"Monaco" im Werksviertel heimst Preis ein: Was das Gebäude so einzigartig in Deutschland macht
Noch bevor das Münchner Prestigeobjekt "Monaco" fertiggestellt ist, hat es jetzt bereits seine zweite Auszeichnung abgeräumt: Nach dem German Design Award sicherte sich die Rock Capital Group für das Gebäude im Werksviertel nun auch den "Iconic Award 2025" des German Design Council, und zwar in der Kategorie "Concept – Visionary and Uncompleted Architecture".
"Der Preis zu diesem frühen Zeitpunkt bestätigt unsere Vision: Das Werksviertel ist ein besonderer Standort, der auch eine besondere Architektur und Gestaltung verlangt", wird Rock-Capital-Group-Geschäftsführer Andreas Wißmeier in der entsprechenden Mitteilung zitiert.
Innovativ und einzigartig: Das "Monaco" im Münchner Werksviertel
Der Entwurf für das Gebäude stamme aus der Feder des Rotterdamer Architekturbüros MVRDV und sehe auf über 4500 Quadratmetern nicht nur hochmoderne Office-Spaces vor, sondern plane mit verschiedenen Terrassen, Rooftops und versteckten Pocketgärten auch eine Umgebung für ein kreatives Miteinander.
Die farbenfroh-stylische Fassade mit ihren Schindeln aus recyceltem PVC, die Bodenbeläge aus Kork oder aufgearbeitetem Holz sowie die insektenfreundliche Außenbeleuchtung und unzählige Blühpflanzen erzählten zudem von einer nachhaltigen Zukunft (AZ berichtete).

Der international renommierte Architektur- und Designpreis des German Design Council zeichnet seit über zehn Jahren wegweisende Projekte aus, die das Zusammenspiel von Architektur, Design und Innovation in den Mittelpunkt stellen.
"Nur durch Mut und Umdenken kann sich Architektur weiterentwickeln"
Als erstes Gebäude in Deutschland wird das "Monaco" mit den recycelten Kunststoffschindeln von Pretty Plastic umkleidet. Dabei handelt es sich um eine Materialinnovation aus den Niederlanden, gefertigt aus alten Fensterrahmen, Rohren und weiteren PVC-Reststoffen von Baustellen.

"Wir nehmen mit der Entscheidung für diese absolut innovative und wunderschöne Fassade und das nachhaltige Interior bewusst Mehrkosten in Kauf, um ein Zeichen zu setzen", sagt Andreas Wißmeier über den gelungenen "Cradle-to-Cradle"-Ansatz: "Nur durch Mut und Umdenken kann sich Architektur weiterentwickeln und damit lebenswerte Städte für die Zukunft schaffen."
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