Mörder von Gern: Beschwerdebrief wegen Mobilfunkrechnung an seine tote Frau

Robin L., der Mörder von Gern, hat vergangenes Jahr seine Frau getötet. Er sitzt in der JVA Straubing – und sorgt jetzt mit einem unverfrorenen Brief für Aufsehen.
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Der Angeklagte Robin L. während des Prozesses um den Mord an seiner Frau.
dpa Der Angeklagte Robin L. während des Prozesses um den Mord an seiner Frau.

München – Wie die Bild am Dienstag berichtet, soll sich Robin L. in einem Brief darüber beschwert haben, dass er die Mobilfunk-Rechnung seiner toten Frau bezahlen muss. Die Bild zitiert aus dem ihr vorliegenden Schreiben: "Ich finde das unglaublich, unverzeihlich. (...) in der Werbung sich als kundenfreundlich geben! Aber einer Toten 700 Euro aus der Tasche ziehen!"

Der Hintergrund: Das Mordopfer Sylvia Z. († 35) hatte einen Mitarbeiter-Vertrag bei einem Telekommunikationsunternehmen. Laut dem „Beschwerdebrief“ von Robin L. seien die Beträge auch von Mai 2016 bis Mai 2017 von seinem Konto abgebucht worden. Darüber also regt er sich nun auf.

Robin L. tötete seine Frau mit 35 Messerstichen

Auch auf die Tat selbst nimmt der Verfasser des Briefes Bezug. Robin L. schreibt: „Natürlich bedaure ich meine Tat zutiefst, kann selbst nicht verstehen, wie ich mir den liebsten Menschen nehmen konnte."

Robin L. hatte im Münchner Stadtteil Gern am 13. April 2016 seine Frau mit 35 Messerstichen getötet und anschließend versucht, sich das Leben zu nehmen. Dem Mord war ein Beziehungsstreit vorausgegangen. Robin L., der seit der Tat im Rollstuhl sitzt, ist im Mai wegen heimtückischen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.

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