Mit Festnetztelefon: Betrunkener attackiert auf Münchner Wache mehrere Polizisten

Auf einer Polizeiwache in Sendling rastet ein Festgenommener aus und verletzt zwei Beamten mit Schlägen und einem Festnetz-Telefon.
André Wagner,
Ralph Hub
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Beim Versuch, ihm Handschellen anzulegen, rastete ein Ukrainer auf einer Polizeiwache aus. (Symbolbild)
Beim Versuch, ihm Handschellen anzulegen, rastete ein Ukrainer auf einer Polizeiwache aus. (Symbolbild)

In Sendling ist am späten Montagabend eine Polizeikontrolle ausgeartet. Gegen 23 Uhr unterzogen Polizeibeamten im Bereich der Garmischer Straße einen 31-jährigen Ukrainer ohne festen Wohnsitz in München einer Personenkontrolle. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann an einer Tankstelle zwar eine Dose Cola ordnungsgemäß bezahlte, aber eine große Flasche Whisky mitgehen ließ.

Ukrainer schlägt mit Festnetz-Telefon nach Polizeibeamten

Aus diesem Grund wurde der 31-Jährige für weitere polizeiliche Maßnahmen zu einer Polizeiinspektion gebracht. Dort sollte die Situation dann eskalieren. Da sich der Ukrainer äußerst aggressiv verhielt, sollten ihm Handschellen angelegt werden. Beim Versuch gelang es dem 31-Jährigen, sich dem Griff eines Beamten zu entziehen. Die frisch gewonnene Bewegungsfreiheit nutzte er, um einer Polizeibeamtin mehrfach gegen den Kopf zu schlagen.

Im weiteren Verlauf seiner Handgreiflichkeiten bekam er ein Festnetz-Telefon zu greifen, mit dem er weiter in Richtung der Polizeibeamten schlug. Erst mit der Unterstützung weiterer Kollegen konnte der aggressive Ukrainer schließlich gefesselt werden. Er war sichtlich angetrunken, einen Alkoholtest verweigerte er den Beamten aber. Während seiner Attacken wurde der 31-Jährige selbst leicht verletzt, seine Wunden wurde ambulant versorgt. 

Zwei Polizisten verletzt – Randalierer wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt

Ein Polizeibeamter und eine Polizeibeamtin wurden bei dem tätlichen Angriff verletzt und mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Sie waren nicht mehr dienstfähig.

Nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde der Ukrainer in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Dort soll er im Laufe des Dienstags einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

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