Mit drei PS zu gesundem Fast-Food

Das Sunny Food in der Augustenstraße mixt Green Smoothies: püriertes Obst und Gemüse zum Schlürfen.
Daniel Gahn |
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Und fertig ist der Sunrise Smoothie: Caner Bozkurt im Sunny Food weiß, wie es geht.
Daniel von Loeper Und fertig ist der Sunrise Smoothie: Caner Bozkurt im Sunny Food weiß, wie es geht.
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Das Sunny Food in der Augustenstraße mixt Green Smoothies: püriertes Obst und Gemüse zum Schlürfen.

Nach den Weihnachtstagen ist der Magen voll, der Gürtel spannt und das Gewissen meldet sich wehklagend zu Wort. Gans, Ente und Co. waren hervorragend, jetzt geht es darum, den angefutterten Ballast wieder loszuwerden – möglichst ohne großen Aufwand.

Ausgerechnet aus den USA, dem Land des Fast-Foods und zahlenmäßig den meisten adipösen Menschen auf dem Globus, schwappt eine neue Welle der gesunden Ernährung nach München. Green Smoothies. Püriertes Obst und Gemüse zum Trinken.

Im Sunny Food in der Augustenstraße werden diese gesunden Getränke, die aufgrund ihrer Konsistenz fast auch als eine Mahlzeit durchgehen würden, angeboten. Im Gegensatz zu den Smoothies, die man vielleicht auch aus dem Supermarkt kennt, wird bei Grünen Smoothies neben Obst auch Gemüse mitgemixt.

Philipp Döhmel, Geschäftsführer des Sunny Food, erklärt, warum in seine Mixtur auch Blattgrün kommt: „Das Chlorophyll in Spinat und Feldsalat ist wichtig für den Körper.“

Allerdings muss beim Mixen von Grünen Smoothies mit Spinat und Salat eine wichtige Sache beachtet werden: „Um die Zellwände im Gemüse komplett aufzuspalten, sind spezielle Mixer nötig“, erklärt der 25-Jährige.
Wird das Gemüse nicht richtig püriert, muss man im schlimmsten Fall mit Verstimmungen im Magen rechnen. Deshalb steht im Sunny Food ein Mixer, der mithilfe eines 3-PS-Motors jede Zellwand aufspalten kann.

Im Gegensatz zu den Smoothies aus dem Supermarkt, werden die Grünen Smoothies nicht erhitzt und es bleiben dadurch alle Vitamine und Nährstoffe erhalten.

Der Vorteil von Grünen Smoothies besteht darin, dass mit einem Becher der Körper viel Gesundes aufnimmt – ohne dass gleichzeitig viel Kalorien zugeführt werden. Zwar könnte man theoretisch auch einen Schweinsbraten mitsamt Soße und Knödel in seinem Mixer pürieren, erzählt Döhmel, aber das Ergebnis wäre wohl eher ein geschmackliches Experiment.

Seine Smoothies mixt er für jeden Geschmack und Tageszeit. „Sunrise“ (5 Euro) ist eine Art Frühstücksersatz und besteht aus Obst, Haferflocken, Joghurt, Kaba und Mandelmilch. Für die Erkältungszeit wurde der „Easy Defender“ (5 Euro) entwickelt, der neben Spinat, Erdbeeren, Banane, Heidelbeere, Orangensaft und Wasser auch Hanf-Protein enthält.

Für alle, die fragen, ob gesund überhaupt schmecken kann, hat Döhmel eine Antwort parat: „Das Gesunde merkt man nicht.“ Klingt doch gar nicht schlecht, oder?

Augustenstraße 74, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 19, Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr

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