Mit Buttersäure: Attacken auf Kirchengebäude und EU-Behörde in München

Am Wochenende gab es in München gleich zwei Fälle von Sachbeschädigung, bei denen der oder die Täter Buttersäure anwendeten.
Im ersten Fall wurde am Freitagabend, zwischen 20.05 und 20.40 Uhr, das Klingelschild des Erzbischöflichen Ordinariat in der Altstadt mit einer übelriechenden Substanz besprüht. Ein Mitarbeiter bemerkte den Geruch und informierte die Polizei. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr stellte fest, dass es sich um Buttersäure handelte.

Zwei Attacken mit Buttersäure in München
Am Samstag, zwischen 17 und 19 Uhr, schüttete ein unbekannter Täter eine Flüssigkeit in den Eingangsbereich des EU-Patentamtes in der Isarvorstadt. Am Sonntag, gegen 2:00 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter einen beißenden Geruch und stellte fest, dass dieser von der verschütteten Flüssigkeit herrührt. Er informierte die Polizei. Auch hier soll es sich um Buttersäure gehandelt haben.
In beiden Fällen hat das Kommissariat 43 die Ermittlungen übernommen. Ob es sich bei den zwei Vorfällen um denselben Täter handelt, wird von der Polizei nicht ausgeschlossen.